Ich teile zwar die Auffassung, dass die ÖR um Längen besser sind als
die privaten Sender, aber einen Grund zum Jubel sehe ich keineswegs.
In zahlreichen Posts zu diesem Artikel wurde einiges bemängelt.
Kritische Formate als absolute Ausnahme, schlechte Sendeplätze,
Unterhaltung im Vordergrund und das immer neue Erfinden von weiteren
Spartensendern.
In der Kernzeit von 16 bis 23 Uhr werden wir mit fast ausschließlich
mit Unterhaltung beworfen, wo sich Spielshows, Serien, Boulevard,
Filme und platter Talk abwechseln. Die Werbung nimmt immer weiter zu
und teure Sportübertragungen rechtfertigen anscheinend auch nach 20
Uhr ein "Sponsoring", anstatt zu hinterfragen, ob das Geld in anderen
Formaten nicht sinnvoller angelegt wäre. Wieso braucht es in einer
Talk-Runde einen vollkommen überbezahlten Jauch oder eine Sendung
"Anne Will"? Da zeigt Phoenix eine wesentlich überzeugendere
Konzeption, denn dort wird der Thematik ein höherer Stellenwert als
dem Personenkult eingeräumt.
Vor einigen Jahren habe ich mir Bundestagsdebatten auch mal gerne in
voller Länge angesehen und war immer wieder überrascht, welche
Ausschnitte abends in der Tagesschau ausgewählt wurden. Da ist mir
tagesschau.de schon um einiges lieber (bis auf Strahlemann
Deppendorf). Die ÖR haben zwar eine Menger guter Journalisten, die
aber leider im TV keinen Platz eingeräumt bekommen.
Man mag darüber streiten, wie viele öffentlich-rechtliche Sender der
Staat nun genau betreiben muss, aber schaut man sich die Inhalte dort
an, dann ist das nur noch absurd. Wechselweise laufen dort jede Woche
die alten James-Bond-Filme, Serien (selbst Arte ist dort nicht
besser) und irgendwo ist doch immer der "große Filmabend". Auch wenn
auf ARD und ZDF die begehrten Sendeplätze nicht für Dokus, kritische
Berichterstattung oder wichtigen Ereignissen geräumt werden sollen,
so müsste doch zumindest auf den Dritten oder den Spartenkanälen
ausreichend Platz vorhanden sein. Das zeigt mir ganz eindeutig, dass
diese Sendeformate einfach nicht gewünscht sind.
die privaten Sender, aber einen Grund zum Jubel sehe ich keineswegs.
In zahlreichen Posts zu diesem Artikel wurde einiges bemängelt.
Kritische Formate als absolute Ausnahme, schlechte Sendeplätze,
Unterhaltung im Vordergrund und das immer neue Erfinden von weiteren
Spartensendern.
In der Kernzeit von 16 bis 23 Uhr werden wir mit fast ausschließlich
mit Unterhaltung beworfen, wo sich Spielshows, Serien, Boulevard,
Filme und platter Talk abwechseln. Die Werbung nimmt immer weiter zu
und teure Sportübertragungen rechtfertigen anscheinend auch nach 20
Uhr ein "Sponsoring", anstatt zu hinterfragen, ob das Geld in anderen
Formaten nicht sinnvoller angelegt wäre. Wieso braucht es in einer
Talk-Runde einen vollkommen überbezahlten Jauch oder eine Sendung
"Anne Will"? Da zeigt Phoenix eine wesentlich überzeugendere
Konzeption, denn dort wird der Thematik ein höherer Stellenwert als
dem Personenkult eingeräumt.
Vor einigen Jahren habe ich mir Bundestagsdebatten auch mal gerne in
voller Länge angesehen und war immer wieder überrascht, welche
Ausschnitte abends in der Tagesschau ausgewählt wurden. Da ist mir
tagesschau.de schon um einiges lieber (bis auf Strahlemann
Deppendorf). Die ÖR haben zwar eine Menger guter Journalisten, die
aber leider im TV keinen Platz eingeräumt bekommen.
Man mag darüber streiten, wie viele öffentlich-rechtliche Sender der
Staat nun genau betreiben muss, aber schaut man sich die Inhalte dort
an, dann ist das nur noch absurd. Wechselweise laufen dort jede Woche
die alten James-Bond-Filme, Serien (selbst Arte ist dort nicht
besser) und irgendwo ist doch immer der "große Filmabend". Auch wenn
auf ARD und ZDF die begehrten Sendeplätze nicht für Dokus, kritische
Berichterstattung oder wichtigen Ereignissen geräumt werden sollen,
so müsste doch zumindest auf den Dritten oder den Spartenkanälen
ausreichend Platz vorhanden sein. Das zeigt mir ganz eindeutig, dass
diese Sendeformate einfach nicht gewünscht sind.