Und das gilt auch für einige andere europäische Länder.
Es ist doch wohl sonnenklar, dass Länder, die sich in den letzten 50 oder sogar 100 Jahren ein massives Bevölkerungswachstum geleistet haben, heute und auch in Zukunft nicht erwarten können, pro Kopf einen ähnlichen Ressourcenverbrauch wie in Europa realisieren zu können. Dass 2-3 Milliarden Weltbevölkerung eine noch gut "tragbare" Populationsdichte darstellen, war schon in den 70er Jahren klar. Ebenso wie die Risiken, die mit unkontrolliertem Wachstum einhergehen.
Deutschland selbst ist in den vergangenen 50 Jahren nicht gewachsen, sondern eher "natürlich" geschrumpft. (seit 1972) Die Steigerung der Bevölkerungszahl resultiert also einzig aus Zuwanderung.
Und der "Ressourcenverbrauch" - was Energie angeht, resultiert er ja nun auch sehr prominent aus unserer klimatischen Lage, da ist Deutschland ebenso wie alle anderen Länder in wechselwarmen Regionen von Haus aus auf mehr Energie angewiesen.
Also vergleicht man hier wieder mal hübsch plakativ Äpfel mit Tomaten. Bullshit-Bingo.
Bei den USA sieht die Situation etwas anders aus, hier hat sich die Bevölkerungszahl seit 1950 mehr als verdoppelt. Das plus der exorbitante Energieverbrauch - pro Kopf knapp doppelt so hoch wie in Deutschland - zeigt doch sehr deutlich, wo die Probleme liegen.
China ist übrigens pro Kopf auf gleicher Höhe wie Deutschland. Oder anders herum: ein Deutscher verursacht heute eben so viel CO2 wie ein Chinese.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/
Und bei einer Bevölkerung von 84 Millionen auf der einen und 1,4 Milliarden auf der anderen Seite - Steigerung seit 1950 um den Faktor 3 - ist wohl auch klar, wo wir stehen.
Wobei China immerhin den "Peak Chinesen" wohl aktuell grade erreicht.