Viele Innenstädte sind für mich eher uninteressant weil sie so
normiert aussehen. Ich habe das einst auf Sylt gesehen, ich wollte es
unbedingt mal sehen, Westerland... musste sein. Und stieß dann auf
McD, auf Bigou Brigitte, auf Orsay und Co. und dachte nur: na, _das_
hätte ich auch in Celle haben können. Zwar gab es noch ein paar
Touristenzentrierte Schnickschnackläden, aber ich suchte das
Kunstgeschäft, das Handwerk, das Westerland spezifische.
Viele Innenstädte sind, wie ich finde, mittlerweile auch durch die
hohen Mieten nur noch den großen Ketten vorbehalten, dazu kommen die
regelmäßig öffnenden und schließenden 1-Euro-Läden und Handyläden
etc. Gerade auch Familienunternehmen beugen sich dem ökonomischen
Druck und schließen, insofern bleiben die vorgenannten übrig, der
Leerstand nimmt zu weil niemand mit der Miete runtergehen will. Auch
werden die Städte künstlich gesäubert - Betteln verboten, Obdachlose
möglichst raus usw, dazu kommen dann noch Rahmenbedingungen, die ans
Absurde grenzen (Weihnachtsmarkt, der um 20 Uhr schließt z.B.)
Die Attraktivität gerade der großen Innenstädte ist für mich nicht
mehr ersichtlich.
"Hier finden wir - in der einen Stadt mehr, in der anderen weniger -
die originellsten Geschäfte, das umfassendste Warensortiment und die
spannendste Einkaufsatmosphäre, zugleich aber auch die größten und
interessantesten Museen und Ausstellungshäuser. "
Tatsächlich? Kenne ich so nt, die Museen sind oft eher ausgelagert.
"Die Innenstadt stellt aber auch den wohl wichtigsten Ort sozialer
und ethnischer Integration dar. In der zunehmend bunten
Stadtgesellschaft haben sich in den vergangenen Jahrzehnten neue
Lebensstile und Milieus herausgebildet. In der Innenstadt liegen
diese Milieus oft in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Neben
dem vollsanierten Gründerzeitquartier - als Wohnort gutverdienender
Akademikerhaushalte ohne Kinder - liegt ein unsaniertes Altbau- oder
Nachkriegsquartier, in dem Familien (auch ausländischer Herkunft) mit
eher niedrigem Einkommensniveau und junge Menschen in der Ausbildung
leben. "
Auch das dürfte in den wenigstensn "Citys" der Fall sein.
normiert aussehen. Ich habe das einst auf Sylt gesehen, ich wollte es
unbedingt mal sehen, Westerland... musste sein. Und stieß dann auf
McD, auf Bigou Brigitte, auf Orsay und Co. und dachte nur: na, _das_
hätte ich auch in Celle haben können. Zwar gab es noch ein paar
Touristenzentrierte Schnickschnackläden, aber ich suchte das
Kunstgeschäft, das Handwerk, das Westerland spezifische.
Viele Innenstädte sind, wie ich finde, mittlerweile auch durch die
hohen Mieten nur noch den großen Ketten vorbehalten, dazu kommen die
regelmäßig öffnenden und schließenden 1-Euro-Läden und Handyläden
etc. Gerade auch Familienunternehmen beugen sich dem ökonomischen
Druck und schließen, insofern bleiben die vorgenannten übrig, der
Leerstand nimmt zu weil niemand mit der Miete runtergehen will. Auch
werden die Städte künstlich gesäubert - Betteln verboten, Obdachlose
möglichst raus usw, dazu kommen dann noch Rahmenbedingungen, die ans
Absurde grenzen (Weihnachtsmarkt, der um 20 Uhr schließt z.B.)
Die Attraktivität gerade der großen Innenstädte ist für mich nicht
mehr ersichtlich.
"Hier finden wir - in der einen Stadt mehr, in der anderen weniger -
die originellsten Geschäfte, das umfassendste Warensortiment und die
spannendste Einkaufsatmosphäre, zugleich aber auch die größten und
interessantesten Museen und Ausstellungshäuser. "
Tatsächlich? Kenne ich so nt, die Museen sind oft eher ausgelagert.
"Die Innenstadt stellt aber auch den wohl wichtigsten Ort sozialer
und ethnischer Integration dar. In der zunehmend bunten
Stadtgesellschaft haben sich in den vergangenen Jahrzehnten neue
Lebensstile und Milieus herausgebildet. In der Innenstadt liegen
diese Milieus oft in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Neben
dem vollsanierten Gründerzeitquartier - als Wohnort gutverdienender
Akademikerhaushalte ohne Kinder - liegt ein unsaniertes Altbau- oder
Nachkriegsquartier, in dem Familien (auch ausländischer Herkunft) mit
eher niedrigem Einkommensniveau und junge Menschen in der Ausbildung
leben. "
Auch das dürfte in den wenigstensn "Citys" der Fall sein.