Ach, als Sozialist geht es nur, wenn man keine Gefühle hat? Wie kommen Sie auf das schmale Brett, dass man, wenn man neben seinem Gehirn auch noch Gefühle hat, sofort ein "Gefühlssozialist" sein muss.
Die meisten verkopften strammen Marxisten, welchen ich in den 70ern begegnet war, hatten auch ein Gefühlsproblem, nämlich hatte ihnen ihr Karrierismus und Unfehlbarkeitsfimmel den Blick auf ihre eigenen Motive verbaut. Da hat es ihnen nichts genutzt, dass sie die MEW auswendig herbeten konnten, Mangels Empathie - auch sich selbst gegenüber - hatten sie davon so viel verstanden wie ein nichtarabischer Koranschüler.
Wenn Gefühle für überhaupt nichts gut wären, dann hätten wir keine und auch keine Hormone o.ä., welche Gefühle hervorrufen oder managen.