Es schon erschreckend, dass dieselben Burschen, die uns Schweizern
die Fichenaffaere beschert haben, erneut (beinahe) klammheimlich ein
Ueberwachungsnetzwerk mit der Groessenordnung von ONYX aufbauen
konnten. Erschreckend ist aber auch die arrogante Ignoranz, mit der
sie glaub(t)en, so etwas auf die Dauer vor dem Souveraen geheimhalten
und seiner Kontrolle weitestgehend entziehen zu koennen.
Immerhin, das Ueberwachungsnetzwerk ist mittlerweile recht gut
dokumentiert, einerseits dank Paul Engeler von der WELTWOCHE (Link im
Artikel) und seit laengerem auf der RAVEN-HOMEPAGE unter
Swiss ECHELON - Das ONYX / SATOS Projekt
http://kai.iks-jena.de/miniwahr/echelon3.html
wo sich auch eine sehr gute Dokumentation ueber ONYX's grossen Bruder
findet:
ECHELON - das globale Abhoernetzwerk
http://kai.iks-jena.de/miniwahr/echelon-index.html
Natuerlich braucht die Schweiz, wie jedes andere Land auch, einen
effizienten Nachrichtendienst. Die neue Verteidigungsdoktrin, die
Armee weitgehend abzubauen und nur noch eine Wiederaufbau-Keimzelle
fuer einen fernen Ernstfall am Leben zu erhalten, waere
selbstmoerderisch, wenn das Instrumentarium fehlen wuerde,
langfristige, potentiell gefaehrliche Entwicklungen zu verfolgen und
zu analysieren. Das wird wohl kein/e verantwortungsbewusste/r
Buerger/in in Frage stellen - also, was soll denn die geradezu
kindisch anmutende Geheimniskraemerei unserer CH-Geheimdienstchefs?
Was haben sie zu verbergen, was die Buerger, die das ganze ja auch
bezahlen, nicht wissen sollen?
Ein grossteil der oft geradezu laecherlichen Maskerade gruendet
vermutlich in der Zusammenarbeit mit auslaendischen Geheimdiensten.
Dabei ist die Erfordernis des Gebens und Nehmens wohl jedem/r
halbwegs intelligenten Buerger/in klar. Dass dies an der offiziell
beteuerten, aber de fakto nur noch fiktiven Neutralitaet kratzt, ist
offensichtlich. Also kommt die Schweiz wohl nicht umhin, dieses
Tabuthema endlich einmal serioes und glaubwuerdig anzupacken. Die zT.
auch dadurch verursachte mangelnde Glaubwuerdigkeit ist es, was unser
Vertrauen in die korrekte, verfassungsrechtlich einwandfreie
Arbeitsweise unserer Geheimdienste einmal mehr erschuettert. Vor
allem befuerchten wir Schweizer (wie die Deutschen) wohl zurecht,
dass wir erneut in einem mit unserer freiheitlich-demokratischen
Verfassung nicht zu vereinbarenden Masse mit- ueberwacht und
bespitzelt werden.
Kommt noch die soeben von EU-Ministerrat und EU-Parlament
beschlossene, flaechendeckende Ueberwachung der 450 Mio. EU-Buerger
dazu. Dadurch werden auch saemtliche Telekommunikationsverbindungen
wie eMail, SMS, Telephonie, Internetverbindungen etc. aus der und in
die Schweiz ueberwacht. Der schweiz. Durchschnitsbuerger hat wohl
noch keine Ahnung, was das fuer ihn bedeutet - und wie er sich
allenfalls schuetzen kann weiss er schon gar nicht.
Vorbeugen ist besser als Heilen:
Zensur und Ueberwachung umgehen, Update 22.12.05
http://www.opensky.cc/board/viewtopic.php?t=397
"Raubkopierer" vor, Copy&Paste ausdruecklich erwuenscht.
Huetet Euch am digitalen Morgarten!
Peter Schlegel
die Fichenaffaere beschert haben, erneut (beinahe) klammheimlich ein
Ueberwachungsnetzwerk mit der Groessenordnung von ONYX aufbauen
konnten. Erschreckend ist aber auch die arrogante Ignoranz, mit der
sie glaub(t)en, so etwas auf die Dauer vor dem Souveraen geheimhalten
und seiner Kontrolle weitestgehend entziehen zu koennen.
Immerhin, das Ueberwachungsnetzwerk ist mittlerweile recht gut
dokumentiert, einerseits dank Paul Engeler von der WELTWOCHE (Link im
Artikel) und seit laengerem auf der RAVEN-HOMEPAGE unter
Swiss ECHELON - Das ONYX / SATOS Projekt
http://kai.iks-jena.de/miniwahr/echelon3.html
wo sich auch eine sehr gute Dokumentation ueber ONYX's grossen Bruder
findet:
ECHELON - das globale Abhoernetzwerk
http://kai.iks-jena.de/miniwahr/echelon-index.html
Natuerlich braucht die Schweiz, wie jedes andere Land auch, einen
effizienten Nachrichtendienst. Die neue Verteidigungsdoktrin, die
Armee weitgehend abzubauen und nur noch eine Wiederaufbau-Keimzelle
fuer einen fernen Ernstfall am Leben zu erhalten, waere
selbstmoerderisch, wenn das Instrumentarium fehlen wuerde,
langfristige, potentiell gefaehrliche Entwicklungen zu verfolgen und
zu analysieren. Das wird wohl kein/e verantwortungsbewusste/r
Buerger/in in Frage stellen - also, was soll denn die geradezu
kindisch anmutende Geheimniskraemerei unserer CH-Geheimdienstchefs?
Was haben sie zu verbergen, was die Buerger, die das ganze ja auch
bezahlen, nicht wissen sollen?
Ein grossteil der oft geradezu laecherlichen Maskerade gruendet
vermutlich in der Zusammenarbeit mit auslaendischen Geheimdiensten.
Dabei ist die Erfordernis des Gebens und Nehmens wohl jedem/r
halbwegs intelligenten Buerger/in klar. Dass dies an der offiziell
beteuerten, aber de fakto nur noch fiktiven Neutralitaet kratzt, ist
offensichtlich. Also kommt die Schweiz wohl nicht umhin, dieses
Tabuthema endlich einmal serioes und glaubwuerdig anzupacken. Die zT.
auch dadurch verursachte mangelnde Glaubwuerdigkeit ist es, was unser
Vertrauen in die korrekte, verfassungsrechtlich einwandfreie
Arbeitsweise unserer Geheimdienste einmal mehr erschuettert. Vor
allem befuerchten wir Schweizer (wie die Deutschen) wohl zurecht,
dass wir erneut in einem mit unserer freiheitlich-demokratischen
Verfassung nicht zu vereinbarenden Masse mit- ueberwacht und
bespitzelt werden.
Kommt noch die soeben von EU-Ministerrat und EU-Parlament
beschlossene, flaechendeckende Ueberwachung der 450 Mio. EU-Buerger
dazu. Dadurch werden auch saemtliche Telekommunikationsverbindungen
wie eMail, SMS, Telephonie, Internetverbindungen etc. aus der und in
die Schweiz ueberwacht. Der schweiz. Durchschnitsbuerger hat wohl
noch keine Ahnung, was das fuer ihn bedeutet - und wie er sich
allenfalls schuetzen kann weiss er schon gar nicht.
Vorbeugen ist besser als Heilen:
Zensur und Ueberwachung umgehen, Update 22.12.05
http://www.opensky.cc/board/viewtopic.php?t=397
"Raubkopierer" vor, Copy&Paste ausdruecklich erwuenscht.
Huetet Euch am digitalen Morgarten!
Peter Schlegel