Ansicht umschalten
Avatar von Grober_Unfug
  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Re: Das Problem ist nicht wie die Schule heißt ...

> Blinden kannst Du das Konzept der Farbe auch nur theoretisch
> nahebringen, egal, wie vielen Du ihnen darüber erzählst.
Ja aber ich kann Sie bei Eingangstest für die Malschule
rausschmeißen... 
M.E. 60% der Pädagogen sind Freizeitoptimierer. Die braucht keine
Schule.
Ca. 10% sind unfähig mit Menschen umzugehen. Die braucht auch keine
Schule.
D.h. wir müssen 70% gute Akademiker, die zudem mit Menschen arbeiten
wollen und können neu gewinnen und Ihnen eine Perspektive bieten. Der
Rest sollte in Rente, Bus/Taxi fahren o.ä.. D.h. dorthin wo sie nur
wenig Schaden anrichten. 
> Und das Problem sah ich früher bei einigen meiner eigenen Lehrer, das
> sah ich später an der Uni, und sehe es heute immer noch.
Da bist Du nicht allein... 
> Damit meine ich jetzt nicht unbedingt den Rohrstock, aber wie möchte
> man beispielsweise lernunwillige, aufsässige Schüler disziplinieren,
> wenn die größte verhängbare Strafe der Schulausschluß ist -- und
> damit genau das, was dieser Schüler ja zu erzielen hoffte.
> > 1) (Mehr) Sozialarbeiter in die Schule um die Härtefälle zu
> > entschärfen und die Eltern dazu zu bringen Ihre Kinder zu erziehen.
> > (Ggf. mit Kursen für Eltern mit Präsenzpflicht..)
> Was sollen die Sozialarbeiter da? Kuschelpädagogik hilft bei
> Härtefällen nichts.
Keine Kuschelpädagogik - aber die Kinder die aus der Klasse geflogen
sind - aufnehmen und beaufsichtigen, Ihnen und Ihren Eltern Ultimaten
stellen, Ihnen Disziplin, Selbst- und Fremdachtung auch vor Sachen
beibringen.
Ihnen ggf. Sprachkurse vermitteln, die Präsens sicherstellen ...
Dafür sind die da.
Das spart später bei Harz IV bzw. im Justizapparat Kosten. 
> > 2) Ausbildung von/zu guten Schulleitern (mit gutem Gehalt) die später
> > die Macht haben, Pfeifen im Lehrkörper zu feuern.

> Schulleiter haben mit Besoldungsstufe A15 ein sehr, sehr gutes
> Gehalt. 
Leider werden häufig die unfähigsten Lehrer Schulleiter nur um Sie
von den Kindern wegzubekommen ... schon selbst erlebt... 

> > 3) Umgestaltung der KuMis und Schulämter, um den Schulleitern
> > effizient zu helfen.
...
> Wer nicht will, fliegt. Und das muß dann einfach mehr Konsequenzen
> haben als der Schulverweis, was ja in genannten Kreisen dann sogar
> "cool" ist.
Und du zahlst dann gerne Harz IV bzw. die Kosten für den Knast. Die
Idioten die bei Dir fliegen würden wäre u.U. passabele Anstreicher,
Straßenbaufahrzeugführer etc. geworden - aber ohne Abschluß leben die
Deppen Dir lebenslang auf Deine (Steuerzahler)Kosten, wenn Sie nicht
noch Knastkosten dazu verusachen..
> > 4) Völlige Wahlfreiheit bei der Schulwahl (Abstimmung mit den Füßen
> Hat sich da was geändert? Ich kann mich nicht erinnern, als Schüler
> auf ein bestimmtes Gymnasium gezwungen zu werden, sondern hatte die
> da Wahl aus mehreren.
Na dann wähle man eine Grundschule für deine Kinder - viel Spaß!

> Und aus dem Bekanntenkreis hatte ich da unlängst bei genau solchen
> Überlegungen, wie von Dir angestellt, auch kein Problem erfahren bei
> der Wahl einer Hauptschule.
Gymnasium, Real- und Hauptschule haben Wettbewerb - Grundschulen
nicht.
> > 5) Wenn eine Schule mehr Bewerbungen hat als andere - dann sollte Sie
> > auch mehr Mittel bekommen.

> Führt automatisch aber auch zu Kürzungen bei denen, die weniger
> Bewerbungen haben. Sofern dieses nicht der Unfähigkeit geschuldet
> ist, sehe ich darin ein Problem, denn es gibt ja durchaus kleine,
> aber gute Schulen, die aber einfach nicht den "tollen" Namen haben.
Ein Grund mehr für diese Schulen sich darum zu bemühen möglichst
viele Schüler anzuziehen und gut auszubilden.  
> > 6) Erhöhung der Mittelzuwendungen an die Schulen um 30 - 40 % des
> > jetzigen Wertes (nach Einstellung/(Schulung zum) von guten
> > Schulleitern). (Von mir aus 0.2 Prozent auf die Mehrwertsteuer drauf
> > dafür - oder Abschaffung des Bundesamtes für Wehrbeschaffung ...)

> Dann müssen sich Schulbuchverlage auch keine Rechtschreibreform
> kaufen, damit die Schulen endlich mal wieder den Fundus erneuern,
> anstatt die mittlerweile zu Loseblattsammlungen zerfallenen Bücher
> weiterzufahren.
[++]
> Allerdings sehe ich das Problem nicht unbedingt auf Seiten der
> Lehrmittel oder Lehrergehälter. Und meine Erfahrung mit
> Privatgymnasien zeigt, daß Geld und die Möglichkeit zur Entlassung
> nicht unbedingt auch kompetente Pädagogen anzieht.
Nö dafür braucht es ein fähiges Schulmanagement. Das ist bei den
Privaten auch nicht garantiert.
> Das mag vielleicht für irgendwelche Ivy-League-Schulen gelten, aber
> nicht für das Privatgymnasium ums Eck.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten