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Re: Das ist aber nicht die Regel

Gandalf der Graue schrieb am 26. Juli 2011 21:33

> Es ist nicht nur das Elternhaus, es ist die Gesellschaft im
> Allgemeinen. Dazu zählt unter anderem eine gute Schulbildung aber
> auch andere Umstände wie eine reelle Chance, später einen
> vernünftigen Job zu ergattern, von dem man auch leben kann.

... naja, und eben wie die Gesellschaft mit Menschen umgeht - und
hier steht es schon lange nicht mehr zum Besten.

> Da meine Glaskugel gerade im Urlaub ist, folgende Vermutungen:

> Vater ist arbeitslos bzw. hat einen schlecht bezahlten Job und keine
> Aussicht auf eine gut bezahlte Arbeit. Dass der Vater dann irgendwann
> resigniert, kann ich ihm nicht verdenken. Und das färbt letztlich
> auch auf den Nachwuchs ab, denn er sieht, dass Leistung eben nicht
> entsprechend vergütet wird.

Die Frage ist, ob der Vater überhaupt jemals gearbeitet hat, der wäre
auch gesundheitlich gar nicht mehr in der Lage dazu, so sehr
heruntergewirtschaftet ist der inzwischen, älter als 40 ist der
nicht.
Die Familie ist als Problemfamilie bekannt und "registriert", schert
sich trotzdem keiner darum.
Die Kids gehen den gleichen Weg, den große Sohn seh ich eher im
Knast, Schulverweigerer und aggressiv.
Das kleine Mädel der Familie kommt wohl nun in die Schule, die
Familie ist "rein" deutschsprachig, das Kind bringt trotzdem keinen
ganzen Satz zustande und bräuchte erst einmal einen Logopäden.

Die Chancen schon von Geburt an genommen...
Es ist eben nach wie vor Glückssache, in welche Familie und Schicht
man hinein geboren wird.

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