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898 Beiträge seit 23.03.2011

TinaTurtle schrieb am 26. Juli 2011 11:51

> Es sollte doch wohl möglich sein, dass die meisten Kinder nach 4 bis
> 6 Jahren Unterricht ("Volksschule") mindestens "gut" in diesen
> Fächern sind.

Nein.

Das würde das System der Noten und das Leistungsprinzip ad absurdum
führen.

Wenn es Noten von 1 bis 6 gibt, müssen die auch gegeben werden.

Aber natürlich nicht von den Lehrern, die die Kinder unterrichtet
haben. Die haben ein Interesse daran, möglichst viele gute Noten zu
geben, weil das ein günstiges Licht auf die eignen pädagogischen
Fähigkeiten wirft.

Leistungsprinzip würde so aussehen:

Spätestens nach der vierten Klasse finden zentrale einheitliche
Prüfungen statt. Diese werden anonym bewertet - weder Geschlecht noch
Herkunft noch Schule darf bekannt sein.

Dann bekommen die besten 10% die Note 1, die nächsten 20% eine 2 usw.

1 und 2 darf ans Gymnasium, 3 an die Realschule, 4 an die Hauptschule
und der Rest .... keine Ahnung.

Wahrscheinlich würden es die Eliten trotzdem hinbekommen, dass ihre
Kinder oberhalb der 70er Perzentile landen. Wozu gibt es gute
Privatschulen und Nachhilfe? Eigenverantwortung ist eben gefragt, im
Jahre 2010 mehr denn je!

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