der TIEGER schrieb am 26. Juli 2011 13:56
> valenterry schrieb am 26. Juli 2011 13:27
>
> > > Leistungsprinzip würde so aussehen:
> > >
> > > Spätestens nach der vierten Klasse finden zentrale einheitliche
> > > Prüfungen statt. Diese werden anonym bewertet - weder Geschlecht noch
> > > Herkunft noch Schule darf bekannt sein.
> > >
> > > Dann bekommen die besten 10% die Note 1, die nächsten 20% eine 2 usw.
> >
> > Jeder mal nen schlechten oder nen guten Tag.
>
> Natürlich wäre es tragisch, wenn jemand aufgrund außergewöhnlich
> guter Tagesform eine gute Note bekommt, die er nicht verdient.
>
> Aber im Grundsatz ist das egal. Wer eine zu stark schwankende
> Tagesform hat, dürfte auch im Beruf nicht wirklich zu gebrauchen sein
> und wird damit zu Recht aussortiert (hoffentlich).
Du Scherzkeks. Es gibt diverse traumatische Erlebnisse, die oft nur
einmal im Leben passieren und dich für einige Zeit (aber auch nur
diese Zeit) völlig fertig machen.
> > Dazu kommt, dass manche
> > Schüler und Stress und bei solchen schriftlichen Arbeiten ganz andere
> > Leistungen zeigen als sonst.
>
> Dann machen wir eben mündliche Prüfungen, kein Problem.
Naja, wenn schon dann beides, ne? Und auch das reicht nicht aus, weil
auch dann gewisse Leistungen gar nicht berücksichtigt werden.
Beispielsweise ist das Erstellen eines ausführlichen Referats inkl.
vernünftiger Strukturierung und Ausarbeitung keine triviale Sache.
Soetwas würde aber bei keiner der beiden Prüfungsarten berücksichtigt
werden können (höchstens indirekt), obwohl es doch für den Beruf (und
nur um den scheint es dir zu gehen) entscheidend sein kann.
> Die Fähigkeit, Leistungen unter Stress zu bringen ist allerdings
> absolut entscheidend. Das Leben ist ja auch kein Streichelzoo.
Falsch. Es mag relativ entscheidend sein. Es gibt aber durchaus eine
Menge Wissenschaftler, die wenig Stress haben und dennoch
hervorragende Ergebnisse erzielen. Unter diesen gibt es bestimmt auch
eine Menge, die unter Stress deutlich schlechtere Ergebnisse erzielen
würden.
Abgesehen davon, ist eine Prüfung eine derartige Stresssituation, wie
sie im Berufsleben nur selten auftritt und dementsprechend sehr wenig
relevant sein kann.
> > Davon abgesehen nimmst du Lehrern damit viele Möglichkeiten den
> > Unterricht freier und nach dem Geschmack des Lehrers zu gestalten.
>
> Irrelevant. Die sollen froh sein, wenn sie überhaupt ein Job kriegen.
Dann werden sie mit der gleichen Gleichgültigkeit, die du hier
zeigst, auch deine Kinder unterrichten. Und es gibt wohl nur wenig
Schlimmeres als einen gleichgültigen und damit unenthusiastischen,
langeweiligen und unmotivierten Lehrer.
> valenterry schrieb am 26. Juli 2011 13:27
>
> > > Leistungsprinzip würde so aussehen:
> > >
> > > Spätestens nach der vierten Klasse finden zentrale einheitliche
> > > Prüfungen statt. Diese werden anonym bewertet - weder Geschlecht noch
> > > Herkunft noch Schule darf bekannt sein.
> > >
> > > Dann bekommen die besten 10% die Note 1, die nächsten 20% eine 2 usw.
> >
> > Jeder mal nen schlechten oder nen guten Tag.
>
> Natürlich wäre es tragisch, wenn jemand aufgrund außergewöhnlich
> guter Tagesform eine gute Note bekommt, die er nicht verdient.
>
> Aber im Grundsatz ist das egal. Wer eine zu stark schwankende
> Tagesform hat, dürfte auch im Beruf nicht wirklich zu gebrauchen sein
> und wird damit zu Recht aussortiert (hoffentlich).
Du Scherzkeks. Es gibt diverse traumatische Erlebnisse, die oft nur
einmal im Leben passieren und dich für einige Zeit (aber auch nur
diese Zeit) völlig fertig machen.
> > Dazu kommt, dass manche
> > Schüler und Stress und bei solchen schriftlichen Arbeiten ganz andere
> > Leistungen zeigen als sonst.
>
> Dann machen wir eben mündliche Prüfungen, kein Problem.
Naja, wenn schon dann beides, ne? Und auch das reicht nicht aus, weil
auch dann gewisse Leistungen gar nicht berücksichtigt werden.
Beispielsweise ist das Erstellen eines ausführlichen Referats inkl.
vernünftiger Strukturierung und Ausarbeitung keine triviale Sache.
Soetwas würde aber bei keiner der beiden Prüfungsarten berücksichtigt
werden können (höchstens indirekt), obwohl es doch für den Beruf (und
nur um den scheint es dir zu gehen) entscheidend sein kann.
> Die Fähigkeit, Leistungen unter Stress zu bringen ist allerdings
> absolut entscheidend. Das Leben ist ja auch kein Streichelzoo.
Falsch. Es mag relativ entscheidend sein. Es gibt aber durchaus eine
Menge Wissenschaftler, die wenig Stress haben und dennoch
hervorragende Ergebnisse erzielen. Unter diesen gibt es bestimmt auch
eine Menge, die unter Stress deutlich schlechtere Ergebnisse erzielen
würden.
Abgesehen davon, ist eine Prüfung eine derartige Stresssituation, wie
sie im Berufsleben nur selten auftritt und dementsprechend sehr wenig
relevant sein kann.
> > Davon abgesehen nimmst du Lehrern damit viele Möglichkeiten den
> > Unterricht freier und nach dem Geschmack des Lehrers zu gestalten.
>
> Irrelevant. Die sollen froh sein, wenn sie überhaupt ein Job kriegen.
Dann werden sie mit der gleichen Gleichgültigkeit, die du hier
zeigst, auch deine Kinder unterrichten. Und es gibt wohl nur wenig
Schlimmeres als einen gleichgültigen und damit unenthusiastischen,
langeweiligen und unmotivierten Lehrer.