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  • Syrah

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Re: Motivation und Leistung der Schüler hängen vom Unterricht ab

Morgan53 schrieb am 27. Juli 2011 04:09

> An Schulen, die sich nicht an einem einheitlichen Leistungsniveau
> innerhalb einer Klasse orientieren, sondern sich bemühen, jeden
> Schüler optimal zu fördern, wird von interessierten und lernwilligen
> Schülern berichtet, die sich aktiv am Unterricht beteiligen.

Aha und das bezahlt genau wer? 

> Allerdings kann auch an herkömmlichen Schulen beobachtet werden, dass
> gute Lehrer wesentlich bessere Ergebnisse erzielen, als schlechte.
> Infos zu guten Schulen, die im Detail sehr unterschiedlich arbeiten,
> aber gemeinsam haben, dass sie Schüler ernst nehmen und nicht von
> oben herab behandeln, also nicht ständig "belehren": 
> http://www.adz-netzwerk.de/ (unter Stichwörtern wie "Lernformen"
> findet man Beispiele aus verschiedenen Schulen).
> Videos: http://www.youtube.com/user/archivderzukunft.

Sorry, aber Lehrer sind nunmal net der liebe Kumpel mit interessanten
Geschichten. Lehrer sind Menschen, die einem etwas beibringen sollen
an Fachwissen und notfalls an Sozialkompetenz, dafür ist ein gewisses
"von oben herab" schon nötig. Wozu die ganze Weichspülpädagogik
geführt hat, sehen wir eindrucksvoll an U-Bahn-Schlägern u.ä. 
Lehrer sollen später Noten geben. Wenn ein Kumpel, womöglich zu
Deinen Ungunsten, über Deine Zukunft entscheidet, fühlst Du Dich auch
schnell verraten. 

Und letzten Endes müssen Schüler auch lernen, dass sich der Müll
nicht von alleine rausbringt, das Leben generell kein Zuckerlecken
ist und man sich auch mal durch Unangenehmes durchbeißen muss. Wir
hatten schon ernsthaft einen Azubis, der zu einer anstrengenden
Arbeit "nö mach ich nicht" gesagt hat. Das hätte bei mir mindestens
eine Abmahnung gegeben, darpber hatte ich aber leider nicht zu
entscheiden.

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