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  • Freakbaer

336 Beiträge seit 05.07.2010

Re: Nö

valenterry schrieb am 26. Juli 2011 13:27

> > Leistungsprinzip würde so aussehen:
> > 
> > Spätestens nach der vierten Klasse finden zentrale einheitliche
> > Prüfungen statt. Diese werden anonym bewertet - weder Geschlecht noch
> > Herkunft noch Schule darf bekannt sein.
> > 
> > Dann bekommen die besten 10% die Note 1, die nächsten 20% eine 2 usw.
>
> Jeder mal nen schlechten oder nen guten Tag. Dazu kommt, dass manche
> Schüler und Stress und bei solchen schriftlichen Arbeiten ganz andere
> Leistungen zeigen als sonst. Den umgekehrten Fall gibt es natürlich
> auch. 

Das Probem ist, bei jeder Art von Prüfungen kann man mal einen guten
oder schlechten Tag haben, so what, shit happens. Letztendlich ist
eine Prüfung ein Test, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt eine
bestimmte Leistung abrufbar ist oder nicht. Ein Ausweg hier wäre
hier, ähnlich wie beim Abi auch die Vornoten mit in eine Endnote
einfließen zu lassen. 

> Davon abgesehen nimmst du Lehrern damit viele Möglichkeiten den
> Unterricht freier und nach dem Geschmack des Lehrers zu gestalten.
> Und nein, das ist nicht automatisch etwas Schlechtes(sic!).
(Theoretisch ja, im der Praxis habe ich da meine Zweifel...) 

Für Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen (Generell Hauptfächer) und
auch bei Religion/Ethik, Sozialkunde etc. sollten eigentlich zwischen
Schleswig-Holstein und Bayern deutliche Ähnlichkeiten bestehen, die
einen generellen Lehrplan mit Zentralprüfungen möglich machen. (OK,
bei Heimatkunde sind lokale Vorgaben eher sinnvoll...)

Ob der Lehrer seinen Schülern das Rechnen mit Kühen oder Fischen
beibringt, kann gerne den lokalen Vorlieben (oder dem Geschmack des
Lehrers) überlassen werden, generell sollte er aber in der Lage sein,
den Schülern den Stoff des Lehrplans innerhalb eines Jahres
beizubringen (ich glaube daran, dass es keinen regionalen Unterschied
in der Lernfähigkeit von Schülern gibt)

Freakbaer 

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