In unserem Landkreis (Oberbayern) wird aktuell eine neue Realschule
gebaut - das heisst gebaut wird sie noch nicht, erstmal geplant.
Zwischenzeitlich gehen die Realschüler in eine Containerschule im
Nachbarort - direkt neben der Hauptschule die mit jedem Jahr leerer
wird. Und wenn die geplante Realschule irgendwann steht, soll direkt
daneben sogar noch eine neue Hauptschule gebaut werden!
Jetzt sind auf dem Land Grund und Hauptschulen meistens eine Einheit.
Die neue Realschule soll zentral für mehrere Orte im Umkreis von bis
zu 15km(!) zuständig sein. Mit dem Wegfall der Hauptschulen bekommt
jede Kommune damit ein großes halbleeres Schulgebäude mit Grundschule
und massig Busverkehr. Absehbar das bei den klammen Kassen bald auch
die Grundschulen schließen werden, womit das soziale Umfeld Schule
für diese Orte stirbt. Wobei, sozial ist an heutigen Schulen sowieso
nicht mehr viel.
Der einfache Weg wäre natürlich gewesen die Hauptschulen und
Realschulen einfach in eine gemeinsame Schulform zusammenzuführen,
und die Klassenräume entsprechend zu verteilen. Denn mehr Kinder
werden es durch "Schulreformen" ja auch nicht. Neben dem "Nachteil"
so nicht Millionen für neue Gebäude ausgeben zu können (Während die
alten mangels Geld langsam Verfallen) und einige wenige
Busunternehmer reich zu machen, scheitert das auch an der
Lehrerschaft.
Denn unter Lehrern gibt es eine Hackordnung, da ist ein
Hauptschullehrer für einen Realschullehrer tiefstes Präkariat.
Gymnasiallehrer gehören schon in eine andere Kaste. Es gibt schon
Widerstände wenn sich diese Leute ein Gebäude teilen müssen, im
selben Lehrerzimmer zu sitzen ist gar nicht vorstellbar.
Wechselseitig Klassenräume zu nutzen ist schon Ketzerei! Es gibt zwar
vereinzelt "Kooperationen" zwischen Real und Haupt, darin wird die
Kooperation zu schulischen Inhalten aber ausdrücklich untersagt.
Klar, das mag nicht überall das gleiche Bild sein, aber hier kann ich
aus Erfahrung sagen ist es das leider.
gebaut - das heisst gebaut wird sie noch nicht, erstmal geplant.
Zwischenzeitlich gehen die Realschüler in eine Containerschule im
Nachbarort - direkt neben der Hauptschule die mit jedem Jahr leerer
wird. Und wenn die geplante Realschule irgendwann steht, soll direkt
daneben sogar noch eine neue Hauptschule gebaut werden!
Jetzt sind auf dem Land Grund und Hauptschulen meistens eine Einheit.
Die neue Realschule soll zentral für mehrere Orte im Umkreis von bis
zu 15km(!) zuständig sein. Mit dem Wegfall der Hauptschulen bekommt
jede Kommune damit ein großes halbleeres Schulgebäude mit Grundschule
und massig Busverkehr. Absehbar das bei den klammen Kassen bald auch
die Grundschulen schließen werden, womit das soziale Umfeld Schule
für diese Orte stirbt. Wobei, sozial ist an heutigen Schulen sowieso
nicht mehr viel.
Der einfache Weg wäre natürlich gewesen die Hauptschulen und
Realschulen einfach in eine gemeinsame Schulform zusammenzuführen,
und die Klassenräume entsprechend zu verteilen. Denn mehr Kinder
werden es durch "Schulreformen" ja auch nicht. Neben dem "Nachteil"
so nicht Millionen für neue Gebäude ausgeben zu können (Während die
alten mangels Geld langsam Verfallen) und einige wenige
Busunternehmer reich zu machen, scheitert das auch an der
Lehrerschaft.
Denn unter Lehrern gibt es eine Hackordnung, da ist ein
Hauptschullehrer für einen Realschullehrer tiefstes Präkariat.
Gymnasiallehrer gehören schon in eine andere Kaste. Es gibt schon
Widerstände wenn sich diese Leute ein Gebäude teilen müssen, im
selben Lehrerzimmer zu sitzen ist gar nicht vorstellbar.
Wechselseitig Klassenräume zu nutzen ist schon Ketzerei! Es gibt zwar
vereinzelt "Kooperationen" zwischen Real und Haupt, darin wird die
Kooperation zu schulischen Inhalten aber ausdrücklich untersagt.
Klar, das mag nicht überall das gleiche Bild sein, aber hier kann ich
aus Erfahrung sagen ist es das leider.