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  • Harry Boeck

mehr als 1000 Beiträge seit 14.03.2000

Wirtschaftspolitik ist ungleich Schulpolitik, gelle?

Und Finanzpolitik ist ungleich Wirtschaftspolitik, mal nebenbei
erwähnt.

Auch wenn die BRD und die EU und die USA und und und alle total
bankrott sind, weil sie nicht mit Geld als Austauschmittel umgehen
können, ist vieles andere nicht unbedingt schlecht oder bankrott oder
oder oder.

Analoges läßt sich für's Schulsystem aussagen.

Aber die DDR sollten wir einfach mal aus der Diskussion herauslassen,
denn an den Katastrophen der heutigen BRD hat die arme DDR, die
letztes Jahrtausend verschwunden ist, tatsächlich nicht die Bohne
Anteil.

Das ist alles hausgemacht.

Und die Zusammenlegung der Schulstufen und die Änderung der Termini
ist wohl am allerwenigsten den derzeit als auf historischem
Tiefststand bewerteten Bildungsniveau zuzurechnen, sondern schlicht
der demographischen Entwicklung und der Unfähigkeit, ein stabiles
Finanzsystem aufrecht zu erhalten.

Wobei ich arg bezweifle, daß mit der Umlabelung irgendwas GESPART
werden könnte. Die dient wohl eher dazu, demnächst anstehende
Kündigungen menschlich leichter aussprechbar zu machen nach dem
Motto: "Oh, da haben Sie aber Pech, IHRE Schule wird jetzt planmäßig
geschlossen und in UNSERER haben wir leider keinen Bedarf!"

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