Als belarussischer Oppositioneller hätte er viel größere Chancen, in dem derzeitigen politischen Klima als Asylberechtigter anerkannt zu werden.
Die Türkei ist nun einmal Nato-Mitgliedstaat und wird halt auch als Bollwerk gegen chinesische und russische Machtbestrebungen gebraucht. Da sieht die Politik gerne mal über Menschenrechtsverletzungen hinweg, die sie sonst in anderen Ländern mit Krokodilstränen in den Augen kritisiert.
Außerdem werden die Kurden politisch nicht gebraucht, sie sind mit ihren Bestrebungen, einen eigenen Staat zu gründen, auch eher hinderlich, wenn es um geopolitische Interessen geht. Ab und an benutzt man sie halt, wie zuletzt im Kampf gegen den IS in Syrien oder seinerzeit gegen den irakischen Präsidenten Saddam Hussein, um sie anschließend wie eine heiße Kartoffel wieder fallen zu lassen.