> ...nach mehrmaligem Lesen des Ursprungsbeitrages von "Absinthist"
> wünsche ich mir in diesem Fall sogar eine Sperrung oder Verschiebung
> seines Beitrages.
Eigentlich wollt ihr beide dasselbe, ihr merkt es bloß nicht:
[Absinthist]
"Gut, wenn das so ist, warum nehmen sie dann nicht endlich die, mehr
als reichlich vorhandenen Resourcen ihrer Heimat, machen sich ein
paar kluge Gedanken, und fangen endlich damit an, Sinnvolles zu
erdenken und zu erschaffen, um ihren Lebensstandard aus eigenem
Bemühen zu verbessern?"
[nachtwache]
"Aber dieser Impuls muss wohl aus der Mitte der Mama Afrika
entstehen,
wir "Weissen" sollten nur dafür sorgen, dass wir mit falschen
Gutmensch-Projekten nicht noch mehr kaputt machen und mit gezielter
Förderung der Eliten Impulse geben.
Zur Förderung einer afrikanischen Aufklärungs-Entwicklung gehört aber
nicht ganze Generationen von männlichen (leicht) gebildeten und
(minimal) besser-verdienenden (weil Schleuser bezahlenden) Menschen
hier in Sozialhilfe oder Feldarbeit unterzubringen!"
--
Eigentlich das, was schon Oscare Wilde formuliert hatte:
"Die meisten ruinieren ihr Leben durch einen ungesunden und
übertriebenen Altruismus - sie werden geradezu dazu gezwungen, es auf
diese Weise zu ruinieren. Sie sehen sich umgeben von schrecklicher
Armut, schrecklicher Hässlichkeit und schrecklichem Hunger. All dies
macht sie unweigerlich betroffen. Die Gefühle des Menschen regen sich
weit rascher als sein Verstand; und es ist (...) viel leichter,
Mitgefühl für das Leiden zu empfinden, als sich für das Denken zu
erwärmen. Deshalb macht man sich mit bewundernswerten, wenngleich
fehlgeleiteten Absichten sehr ehrgeizig und sehr naiv daran, die
Missstände ringsum zu beseitigen. Aber die Heilmittel bekämpfen die
Krankheit nicht: Sie verlängern sie nur noch. Im Grunde sind sie
sogar selbst ein Teil der Krankheit. Das Problem der Armut
beispielsweise versucht man dadurch aus der Welt zu schaffen, dass
man die Armen am Leben hält, oder, wie es eine der
fortschrittlichsten Bewegungen fordert, dass man sie unterhält. Nur
ist das keine Lösung; es verschlimmert die Situation eher noch. Das
eigentliche Ziel muss dahin gehen, der Gesellschaft ein neues
Fundament zu geben, das die Armut unmöglich macht."
> wünsche ich mir in diesem Fall sogar eine Sperrung oder Verschiebung
> seines Beitrages.
Eigentlich wollt ihr beide dasselbe, ihr merkt es bloß nicht:
[Absinthist]
"Gut, wenn das so ist, warum nehmen sie dann nicht endlich die, mehr
als reichlich vorhandenen Resourcen ihrer Heimat, machen sich ein
paar kluge Gedanken, und fangen endlich damit an, Sinnvolles zu
erdenken und zu erschaffen, um ihren Lebensstandard aus eigenem
Bemühen zu verbessern?"
[nachtwache]
"Aber dieser Impuls muss wohl aus der Mitte der Mama Afrika
entstehen,
wir "Weissen" sollten nur dafür sorgen, dass wir mit falschen
Gutmensch-Projekten nicht noch mehr kaputt machen und mit gezielter
Förderung der Eliten Impulse geben.
Zur Förderung einer afrikanischen Aufklärungs-Entwicklung gehört aber
nicht ganze Generationen von männlichen (leicht) gebildeten und
(minimal) besser-verdienenden (weil Schleuser bezahlenden) Menschen
hier in Sozialhilfe oder Feldarbeit unterzubringen!"
--
Eigentlich das, was schon Oscare Wilde formuliert hatte:
"Die meisten ruinieren ihr Leben durch einen ungesunden und
übertriebenen Altruismus - sie werden geradezu dazu gezwungen, es auf
diese Weise zu ruinieren. Sie sehen sich umgeben von schrecklicher
Armut, schrecklicher Hässlichkeit und schrecklichem Hunger. All dies
macht sie unweigerlich betroffen. Die Gefühle des Menschen regen sich
weit rascher als sein Verstand; und es ist (...) viel leichter,
Mitgefühl für das Leiden zu empfinden, als sich für das Denken zu
erwärmen. Deshalb macht man sich mit bewundernswerten, wenngleich
fehlgeleiteten Absichten sehr ehrgeizig und sehr naiv daran, die
Missstände ringsum zu beseitigen. Aber die Heilmittel bekämpfen die
Krankheit nicht: Sie verlängern sie nur noch. Im Grunde sind sie
sogar selbst ein Teil der Krankheit. Das Problem der Armut
beispielsweise versucht man dadurch aus der Welt zu schaffen, dass
man die Armen am Leben hält, oder, wie es eine der
fortschrittlichsten Bewegungen fordert, dass man sie unterhält. Nur
ist das keine Lösung; es verschlimmert die Situation eher noch. Das
eigentliche Ziel muss dahin gehen, der Gesellschaft ein neues
Fundament zu geben, das die Armut unmöglich macht."