Schulde ich ihm aber 18 Billionen Dollar, dann hat er das Problem.
Dem gegenüber steht eine wachsende Abhängigkeit der USA von ausländischen Käufern ihrer Staatsanleihen. Atemberaubende 18 Billionen US-Dollar, in etwa das Bruttosozialprodukt eines ganzen Jahres, hätten die Vereinigten Staaten seit der großen Finanzkrise 2008 im Ausland aufgenommen, schreibt Goldmann.
Und? Die Gläubiger werden sich hüten, die Forderungen fällig zu stellen. Dann können sie diese auch gleich abschreiben. Sie werden auch weiterhin nichts unternehmen, was den Dollar schwächen könnte. Denn dies würde den Wert ihrer Forderungen genau so rasieren.
Entweder entschließen sich die Gläubiger eines Tages zu diesem Schritt, weil sie es leid sind, Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen an den Hegemon USA für lau zu liefern. Oder das ganze geht noch eine Weile so weiter.