... wie hilflos man dem Phänomen China gegenüber steht.
Was denn jetzt?
Erst heisst es, wegen der gestiegenen Arbeitskosten lohne es bald nicht mehr, in China zu investieren.
Auf der anderen Seite sehen das offensichtlich andere ganz anders. Denn die haben wohl erkannt, dass die Energiepolitik Chinas sehr effizient ist und die Energiekosten sehr moderat sind.
Erst schliesst VW angeblich ein Werk im bösen Xingjang, baut aber neue woanders in China. Wie geht das zusammen?
Auf der einen Seite soll die Abhängigkeit von China gelöst werden, auf der anderen Seite kann es manchen nicht schnell genug gehen, mit den Chinesen neue Kontrakte zu schliessen.
Die Befürchtung vor dem Klauen von Know-how ist anscheinend auch nicht so gross wie die Aussicht, gute Geschäfte machen zu können.
Das Einzige, was in Bezug auf China nicht strittig ist, ist die Einsicht der Konzerne, dass sich China nicht über den Tisch ziehen lässt.
Und dass man dennoch dabei verdienen kann, wenn auch vielleicht nicht soviel wie als Kolonialherr in der guten, alten Zeit . Aber es ist jedenfalls eine win-win-Relation, ohne Tricks und Schiebung.
Vielleicht lernen die Multis ja mal dabei ein bisschen fair trade.