Ich wollte die Meinung vertreten, daß diese Neutralitätspolitik nicht gescheitert war und die bessere Alternative zum NATO-Beitritt Finnlands gewesen wäre. Einfach deswegen, weil Putin gar nicht genug militärisches Personal für eine Besetzung Finnlands (oder Deutschlands oder Polens) hätte,
Das hatte man vor dem 24.2 auch bzgl. der Ukraine gedacht und wenn man gesehen hat, wie kläglich Russland hier gegen einen zweitklassigen Gegner gescheitert ist, dann muss man sich schon Fragen, wie sehr die Realität im Kreml bei Putin überhaupt noch ankommt.
Ganz ehrlich, seit dem 24.2 schliesse ich bzgl. russ. Handelns nichts mehr aus. Traurig aber wahr.
während die NATO-Mitgliedschaft mit dem Risiko verbunden ist, in einen nuklearen Schlagabtausch verwickelt zu werden, in dem die USA Europa opfern. Wollen Sie dies nach wie vor ernsthaft bestreiten und mit welchen Argumenten?
Sorry, aber ich kann diesen Unsinn einfach nicht mehr lesen. Der einzige der mit seinen Atomwaffen gedroht hat, war Putin, auch wenn aktuell im Kreml wohl zurückgerudert wird, weil selbst dort angekommen ist, dass irgendwann jede Eskalation ausgereizt ist.
Es ist völliger Unsinn, dass es einen nuklearen Schlagabtausch geben könnte, den die USA mit dem Ziel eines Sieges beginnen könnten, um dabei Europa zu opfern. Mit Verlaub das ist so dumm und so ein Propagandamüll, dass es mich schon ärgert.
Oder glauben Sie wirklich das Biden einen nuklearen Angriffstkrieg beginnt?
Das sind auch dann die gleichen die dem Westen Kriegstreiberei vorwerfen, während der Autokrat im Osten gerade einen wirklichen Angriffskrieg führt und schon Annexionen vorbereitet.
Genau das meinte ich in meinem anderen Beitrag, ich würde gerne verstehen, woher solche Ansichten kommen? Ist es wirklich die Prägung aus Jahrzehnten DDR?
Klar, hier im Telepolisforum finden sich schon mehrheitlich Menschen mit einer speziellen politischen Ausrichtung wieder. Das ist ja zum Glück mehrheitlich in unserem Land nicht so, aber trotzdem würde ich es gerne verstehen.