Wie kommen so viele darauf, dass nach 30 Jahren etwas unerheblich sein soll?
Da fallen mir aktuell die etwas in den Medien nicht mehr verschwiegenen Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche ein. Da würden wohl die gleichen Leute sagen, dass das nach 30 Jahren nicht mehr relevant ist, ... oder nach 20 Jahren oder 10 und wieso sich die betroffenen Menschen nicht schon damals gleich dagegen gewehrt haben.
Für mich ist offensichtlich, dass bei solchen Menschen entweder die Einsicht fehlt, wie durch eine breite gesellschaftliche Unterdrückung gar nicht gewagt wird sich dagegen zu wehren oder falls ein Versuch gemacht wird, dieser erfolgreich unterdrückt, vertuscht wird. Oder sie gehören sogar zu denen, die diesen gesellschaftlichen Druck mit ausüben.
(es gibt natürlich noch die Möglichkeit, dass sie zum Täterkreis gehören, aber diesen Dreck möchte ich hier gar nicht zur Sprache bringen und erwähne die Möglichkeit nur der Vollständigkeit halber)