GrenSo schrieb am 16.03.2023 15:15:
Von russischer Seite heißt es, dass der dem Zwischenfall folgende Absturz der Reaper-Drohne auf eine Manövrierunfähigkeit zurückzuführen sei.
Was irgendwie logisch ist, wenn, wie auf dem Video zu sehen, der Rotor auf einmal defekt ist bzw. eines der Rotorblätter verbogen ist.
Wenn mir jetzt noch das russische Militär bzw. die russische Seite im Allgemeinen erklären kann, wie sich ein Rotorblatt ohne äußere Einwirkung auf eine solche Weise verbiegen kann, dann glaube ich deren Darstellung sofort.
Sieht für mich nach einem bedauerlichen Fall von Materialermüdung aus.
Das Einzige, was mir jedoch bei Video auffällt, ist, dass es scheinbar zwei unterschiedliche Kamerapositionen sind und ich im Verlauf, und die Sonnenposition will ich als Ursache ausschließen, die Sichtmarkierung an den Rotblättern verschwinden.
Jedoch muss ich ebenso sagen, dass das Manöver des Jetpiloten unter aller "Sau" und auch für andere nicht beteiligte Akteure im Umfeld gefährlich ist und das gezielte Ablassen von Treibstoff auf die Drohne ein No-Go ist, wenn das Ganze sich im internationalen Flugraum zutrug.
Russland möchte das Ding erstens vom Himmel und zweitens noch was zum Bergen haben, was man sich dann genauer anschauen kann. Ich würde sagen Ziel erreicht.