... wie teilweise auch gefordert. Eher sogar noch kürzer, wenn ich mir die Embryonalentwicklung des Menschen so ansehe.
Ich verstehe allerdings, dass die Zeit nicht zu knapp bemessen werden darf. Ein Monat um überhaupt festzustellen, dass man schwanger ist, ein Monat um sich klar zu werden, dass man das Kind nicht austragen will und ein weiterer Monat um den Abbruch zu organisieren sind für mich ein gerade noch akzeptabler Kompromiss.
Kinder sind nämlich kein Tumor. Ab einem gewissen Punkt ist es eben nicht mehr nur "der eigene Körper", über den man entscheidet. Mit den kaum ausdefinierten "Zellhaufen" im ersten Monat habe ich hingegen keinerlei Bedenken - ich bin da grundsätzlich kein moralischer Fanatiker bei dem Thema. Allerdings verdienen Kinder auch in einer so frühen Phase ihres Lebens Schutz und jedes Mitglied der Gesellschaft sollte da mitdiskutieren dürfen. Das ist in einer fortgeschrittenen Schwangerschaft m.E. nämlich nicht mehr nur die alleinige Sache der schwangeren Frau, sondern der gesamten Gesellschaft.