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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Kinderreichtum bringt Reichtum?

USA: Die Abtreibungsdebatte ist mehr als ein Kulturkampf. Niemand sollte gezwungen sein, ein Kind in Armut großzuziehen

Also früher gab es dafür folgende Lösung: Wenn die Eltern nicht in der Lage waren das Kind versorgen zu können, bekamen sie die Kinder weggenommen.
Der Steve Jobs war solch ein Kind, dass dann in einer Pflegefamilie aufwuchs.
In der Schweiz gab es die sog. Verdingkinder. Da hatten sich dann gerne die Bauern billige Arbeitssklaven geholt. Eine echte Gruselstory.
Woanders kamen die Kinder in Kinderheim.

Das wollte man irgendwann nicht mehr, also gab man den Eltern Geld. Nun gibt es beim Prekariat einen sehr großen Anteil von Eltern, bei denen die Experten bei den Kindern sagen müssen: Da wird nichts draus. Mit viel ganz viel Glück ein fröhlicher Hartz'ler.
Nein, das liegt nicht am sozioökomischen Status der Eltern, sondern an dem Grund, warum die Eltern diesen Status haben.
Bei vielen Kindern hätte eine frühzeitige Millieu-Änderung die Prognose verbessert, aber das will man nicht mehr. Die Hauptgründe sind Ideologie, aber noch mehr das Geld.

Den lustigen Spruch "Niemand sollte gezwungen sein, ein Kind in Armut großzuziehen"
Kann man ja auf zwei Arten interpretieren:
1.) Arme treibt gefälligst ab, sonst seit ihr selbst Schuld! Von uns bekommt ihr nichts!
2.) Arme, wollt ihr zu Geld kommen, dann setzt kräftig Kinder in die Welt.

Die erste Variante hat einen schweren Darwin.
Die zweite Variante hat einen schweren Anti-Darwin.

Aber der Anti-Darwin ist ja bei uns auch schwer in Mode.

In der gleichen Studie gibt das Guttmacher Institut an, dass Schwarze Frauen, 2014 mit einer Abtreibungsindex von 1,9 (28 Prozent aller Abtreibungen) deutlich überrepräsentiert waren, hispanoamerikanische Frauen hingegen weniger (1,2). Zum Vergleich: Der Abtreibungsindex von weißen Frauen liegt bei unterdurchschnittlichen 0,7.

Was uns die Autoren aber verschweigen: Bei den Schwarzen ist die Ursache sehr oft auch eine Vergewaltigung. Bei dem Thema sind auch die eher restriktiven Republikaner eher kulant.
Das omnipräsente Gewaltproblem bei den Schwarzen wird in linken Kreisen gerne komplett ignoriert. Man will lieber Geld werfen und ähnelt damit frappierend den Steinzeit-Kapitalisten, die auch glauben jedes Problem mit Geld lösen zu können.

Aber wer in alten Jeans vergewaltigt, der legt das auch nicht beim seidenen Bademantel ab.

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