dass der Wert des Friedens erkannt wird und dass der Wunsch nach Frieden zunimmt. Finde ich sehr gut, dass Telepolis versucht, sich mit der amerikanischen Friedensbewegung zusammen zu tun. Lob!
Die Alliierten im Zweiten Weltkrieg forderten eine bedingungslose Kapitulation von Deutschland. Das war die Bedingung für den Frieden. Eine solche gibt es derzeit nicht. Wenn Wladimir Putin bedingungslos kapitulieren will, gerät er nur an Stellen, die sich für unzuständig erklären. Eine Bedingung für die Einstellung der Kampfhandlungen gibt es nicht. Das kann man sehr wohl als Versuch des Westens sehen, den Krieg zu verlängern. Denn Putin nutzt das natürlich, um zu behaupten, der Westen habe die Absicht, Russland komplett zu zerstören. Genau danach sieht es aus.
Der Westen pokert hoch in diesem Moment. Selenskijs Linie ist Kampf bis zur Rückeroberung der Krim. Das ist völlig aussichtslos und wer sagt denn, dass es in der ukrainischen Armee nicht einen Stauffenberg gibt, der aufgrund rein militärischer Abwägungen ein sinnloses Blutvergießen verhindern will?
Was man anbieten könnte: sofortiger Waffenstillstand an allen Fronten, Absicherung durch Blauhelme, sowie Abzug aller Waffen in einer 30-Kilometerzone links und rechts davon. Freier Zugang der Presse auf beiden Seiten der Front. Am Ende Abstimmungen in der Form, wie Elon Musk diese vorgeschlagen hat.
Nun wissen die von der NATO-Fraktion, dass auch im Donbass alle nur Ukrainer sein wollen. Das ist die Frage. Kein Journalist hat in den letzten acht Jahren von dort berichten können, Reporter wie Billy Six und Mark Bartelmai mussten aufgeben. Der Einzige, der dort recherchieren konnte war Pablo González, den die Polen jetzt in den Folterknast gesteckt haben. Damit wer nicht erfahren, was er dort gesehen hat.
Genau das will ich aber wissen.