der_kleine_techniker schrieb am 03.12.2022 01:15:
Sogar Biden hat angekündigt mit Putin in Kontakt zu treten, um über den Frieden in der Ukraine zu reden. Was bei Twitter sofort zu der Frage führte, wieso die USA sich da verantwortlich fühlen und ob es doch ein Stellvertreterkrieg wäre?
Verhandlungen anbieten müssen immer die Verlierer. Da es für die Ukraine nicht gut läuft, die Kosten für die Unterstützung der Ukraine aus den Ruder laufen und die Begeisterung für die Ukraine nur noch über die Werbeindustrie mit bezahlten Mietmäuler funktioniert, darf man ruhigen Gewissens davon ausgehen das Russland irgendwelchen Verhandlungen entspannt entgegen sehen.
Der Verlierer "muss", der Sieger "kann" Verhandlungen anbieten. Denn natürlich hat auch der Sieger ein Interesse daran das der Krieg möglichst schnell endet und nicht weitere Ressourcen und Menschenleben vernichtet werden um einen schon entschiedenen Kampf zu Ende zu kämpfen.
So hat z.B. der "Sieger" Hitler nach dem Fall Frankreichs den Briten einen Verhandlungsfrieden angeboten. Die Briten sahen die Situation bekanntlich anders und kämpften weiter. Ein Punkt warum Verhandlungen meistens vom Verlierer ausgehen: solange der nicht bereit ist zu akzeptieren das er verloren hat führen Verhandlungen meistens zu keinem Erfolg.