st.sch. schrieb am 10.05.2017 10:32:
z.B.:
Vor einigen Wochen stieß ich beim Aufräumen auf meine frühere Kleinbildkamera, das hat mich dazu gebracht doch mal zu schauen was es aktuell im Mainstreamangebot (also nicht in Fachgeschäften) noch an Kleinbildfilmen zu kaufen gibt.
Och, da gibt es noch ganz viel. Allein Schwarzweissfilme hat es ganuso viele wie früher, und wegen Internet sind die sogar noch direkt bestellbar, ohne Intermediation durch den beschissenen Einzelhandel, der nur zuverdienen möchte und einen noch falsch »berät«. Auch die SW-Chemikalien sind leichter bestellbar.
Was Farbe angeht, hat sich der Markt nur scheinbar ausgedünnt. Früher wurden die japanischen Filme von Fuji und die europäischen von Agfa und die US-amerikanischen von Kodak hergestellt, für jeweils eine Vielzahl diverser »Hersteller«. Heute hat es v.a. noch Fuji, und Kodak möchte, das habe ich irgendwo gelesen, die Ektachromesparte neu beleben. Professionelle haben eh immer nur eine einzige Sorte verwendet. Auch hier gilt dann: Kaufen per Netz, während die Einzelhändler immer mehr sagen »Filme, was soll das sein?«
Ich habe allein für die letzten 3 Jahre 350 Filme belichtet und entwickelt, in einer irrsinnigen Qualität, v.a TMAX100. Nikon-Kameras wie die F3HP oder die unverwüstliche FM2n mit einer mechanischen 1/4000-Sekunde fliegen tief, für 100-200 Euro, dazu ein Premium Micro-Nikkor 2,8/55 als Kameradeckel. Die Rollei 35 S mit HFT-Sonnar: für 75 Euro im Angebot - da soll mal einer mit ner Digitalen mitkommen.
-- Was bei dem Light Phone blöd ist: die Sensortasten.- Ich weiß nicht, wie man so ein Ding aus der Schutzhülle kriegen soll, ohne abzuheben. Besser ist vermutlich ein echtes Tastenhandy. Oder ein Attachable Phone im Mikroformat mit Halteclip für ans Uhrenarmband. Sowieso ließ ich mir die Abfahrtszeiten für den Bus ins Schwimmbad und die für das letzte Tram nach Hause in das Metallarmband eingravieren, das ist viel effektiver als die HErumtipperei auf dem Smartphone.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.05.2017 19:58).