Aktuell ist unbestreitbar, dass die ultrarechte AfD in manchen ostdeutschen Bundesländern bei über 30 Prozent in den Umfragen liegt. Ob dies aber auf eine "Diktatursozialisation" aus DDR-Zeiten zurückgeführt werden kann, ist nach 33 Jahren mehr als fragwürdig.
Nicht nur, weil vor bald 20 Jahren im Zuge der "Arbeitsmarktreformen" der Agenda 2010 protestierenden Ostdeutschen vermittelt wurde, sie sollten nicht "jammern", weil Freiheit und Demokratie eben nicht mit sozialer Sicherheit zusammengingen
Leider hat das verfangen, und auch in westdeutschen Bundesländern sozialisierte Bürgern wurde das offenbar wirksam vermittelt. Weil heute kaum noch jemand auf die Idee zu kommen scheint, dass den Westdeutschen auf der Schulbank genau das (spätestens ab Mitte 1980er) vermittelt wurde, dass die soziale Demokratie mit sozialer Sicherheit natürlich zusammenhängt.
Die hohen Werte in Umfragen ultrarechte AfD belegen dies, und ich will meinen Anwurf mitnichten gen Osten gerichtet gelesen wissen, das haben wir gemeinsam verschludert.
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