Die älteren Bürger, welche die DDR, den ganzen Sumpf aus unfähiger Politik, poltischer verblendeten Apparatschiks, Willkürjustiz, schönfärbenden Medien, Bespitzelung, Denunzination, Zersetzung etc miterlebt haben, fühlen sich angesichts der heutigen Politik immer mehr an die Zustände des Sozalismus auf Deutschem Boden erinnert.
Bei Bürgern der BRD ist die Erfahrung mit der Diktatur schon etwas länger her. Bürger der BRD wähnten sich lange in einer Demokratie, in der Politiker nur gelegentlich aber nicht systematisch das Volk belügen, in der aufgeflogene Lügner politisch erledigt waren und in der die Politik sich noch mehrheitlich um die Interessen der Bürger und der eigenen Volkswirtschaft kümmerte.
Die Bürger "aus dem Osten" haben daher ein viel feineres Gespür dafür, was seit Jahren im vereinten Deutschland schief läuft. Vor allem haben sie noch in bester Erinnerung, wie die Politik immer wieder den "Klassenfeind" beschwor, um von kompletten eigenen Versagen abzulenken. Was in der DDR der "Klassenfeind" war, ist heute der "Kampf gegen Rechts". Ein Ablenkungsmanöver, um vom völligen Versagen abzulenken und gleichzeitig durch die exzessive Ausweitung der Begriffe "rechtsextrem" und "rechtsaußen" Kritiker einzuschüchtern.