Dieses Kirchendenken immer, "sei 100% gläubig oder Ketzer!"
Ich habe lange Zeit beide Varianten (war real / war fake) für
gleichermaßen möglich gehalten. Irgendwann haben dann die Anzeichen
für "war real" klar überwogen. So what?
Gründe zur Skepsis gab es nun wirklich. Die USA haben einen solchen
Erfolg damals politisch sehr gebraucht, um in der Öffentlichkeit
nicht weniger cool auszusehen als die UdSSR; sie haben historisch
nicht gerade eine allerbeste Reputation aufgebaut, was
Propagandalügen im großen Stil angeht; die technischen
Herausforderungen und die Kosten waren immens.
Dazu kommt, dass Beweise *für* eine tatsächlich erfolgte Mondlandung
eigentlich immer genauso notdürftig klangen wie Beweise *dagegen*,
und es keine Informationen von neutraler Seite gab. Der Mond ist halt
zu weit weg, um mal eben persönlich vorbeizugucken, und die
Hinterlassenschaften zu klein, um von Teleskopen gesehen zu werden.
Meine Einstellung damals war, dass ich einer Bestätigung per
russischen oder chinesischen Fotos glauben würde, und ansonsten
unentschieden bliebe. Und finde noch heute, dass das eine vernünftige
Herangehensweise war - ich habe kein Problem damit, mir erst etwas
später eine entschiedene Meinung zu bilden.
---
@Autor - Formulierung im Artikel: "eine Spuktheorie, die viele
Wissenschaftler und Autoren bestenfalls mit einem Augurenlächeln
quittieren."
Wikipedia erklärt dazu: "Ein Augur war ein römischer Beamter, der zu
ergründen hatte, ob ein vom Staat oder von einem [Familienoberhaupt]
geplantes Unternehmen den Göttern genehm sei. Er verkündete den
Götterwillen, den er beim augurium aus dem Flug und dem Geschrei der
Vögel und anderer Tiere las."
War das Absicht, diese blasierte verfehlte Überlegenheit des "ich
glaube alles!" so schön herauszuarbeiten?
Ich habe lange Zeit beide Varianten (war real / war fake) für
gleichermaßen möglich gehalten. Irgendwann haben dann die Anzeichen
für "war real" klar überwogen. So what?
Gründe zur Skepsis gab es nun wirklich. Die USA haben einen solchen
Erfolg damals politisch sehr gebraucht, um in der Öffentlichkeit
nicht weniger cool auszusehen als die UdSSR; sie haben historisch
nicht gerade eine allerbeste Reputation aufgebaut, was
Propagandalügen im großen Stil angeht; die technischen
Herausforderungen und die Kosten waren immens.
Dazu kommt, dass Beweise *für* eine tatsächlich erfolgte Mondlandung
eigentlich immer genauso notdürftig klangen wie Beweise *dagegen*,
und es keine Informationen von neutraler Seite gab. Der Mond ist halt
zu weit weg, um mal eben persönlich vorbeizugucken, und die
Hinterlassenschaften zu klein, um von Teleskopen gesehen zu werden.
Meine Einstellung damals war, dass ich einer Bestätigung per
russischen oder chinesischen Fotos glauben würde, und ansonsten
unentschieden bliebe. Und finde noch heute, dass das eine vernünftige
Herangehensweise war - ich habe kein Problem damit, mir erst etwas
später eine entschiedene Meinung zu bilden.
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@Autor - Formulierung im Artikel: "eine Spuktheorie, die viele
Wissenschaftler und Autoren bestenfalls mit einem Augurenlächeln
quittieren."
Wikipedia erklärt dazu: "Ein Augur war ein römischer Beamter, der zu
ergründen hatte, ob ein vom Staat oder von einem [Familienoberhaupt]
geplantes Unternehmen den Göttern genehm sei. Er verkündete den
Götterwillen, den er beim augurium aus dem Flug und dem Geschrei der
Vögel und anderer Tiere las."
War das Absicht, diese blasierte verfehlte Überlegenheit des "ich
glaube alles!" so schön herauszuarbeiten?