White Dwarf schrieb am 1. Juni 2010 21:23
> MondLeo schrieb am 1. Juni 2010 21:13
>
> > Was wollten die Friedensaktivisten eigentlich? In erster Linie
> > humanitäre Hilfe leisten wohl nicht. Denn das hätten sie ohne
> > Probleme haben können: Hilfsgüter nach Aschdod transportieren, dort
> > auf Waffen untersuchen lassen, dann Abtransport durch UN nach Gaza.
> > Israel hat es angeboten.
>
> Und dann sollen Lebensmittel und Medikamente tagelang in der Hitze
> rumstehen und verderben?
80% der Menschen in Gaza wird nicht von ihrer frei gewählten,
souveränen und antizionistischen, antikapitalistischen,
antiamerikanischen Regierung geholfen, sondern sie sind auf
Hilfslieferungen der von Kapitalisten und Amerikanern finanzierten UN
angewiesen.
Sind deren Lebensmittel auch alle verdorben?
> Außerdem hat die Aktion m.W. auch das Ziel gehabt, Gaza ein Stück
> Souveränität zurückzugeben. Ich finde das durchaus ein lobenswertes
> Ziel. Klar, es gibt ein gewisses Risiko, dass auch Güter geliefert
> werden, die dann wieder für Angriffe der Hamas missbraucht werden
> (MacGyver hat ja mal gezeigt, wie man sogar aus Rollstuhl-Radlagern
> eine Bombe bauen kann...). Aber dieses Risiko kann man nie ganz
> vermeiden, wenn man wirklich brauchbare Güter (also z.B. auch
> Baumaterialien) liefern will. Und ich finde, dieses Risiko ist
> durchaus vertretbar, da der Nutzen (Hilfe und mehr Souveränität für
> Gaza) eindeutig überwiegt.
Ich respektiere deine Ansicht. Ich bin natürlich nicht bereit, von
den Israelis zu verlangen, sich mal nicht so zu haben wegen der paar
tausend Raketen, die von Gaza aus abgefeuert wurden, oder wegen der
antisemitischen Hetze der souveränen, frei gewählten Regierung in
Gaza, oder wenn mit solchen Hilfslieferungen auch Waffen mitkommen,
an denen weitere Israelis sterben werden.
> Last but not least soll auch die Weltöffentlichkeit für den Konflikt
> sensibilisiert werden.
Wie, was? Die Rezeptoren der WÖ sind doch schon längst wundgescheuert
von dem verquirlten Scheiß, den man sich da unten gegenseitig antut.
> Es geht also durchaus nicht nur um die reinen Hilfsgüter, sondern
> auch um Widerstand gehen israelische Unterdrückerwillkür.
Okay. Wer sich in diesen Kampf begibt, der muss damit rechnen, zu
Schaden zu kommen. Oder erwartest du die bedingungslose Kapitulation
der Juden?
Und was ist eigentlich mit dem islamischen Polizeistaat, den die
Hamas in Gaza geschaffen hat? Der scheint ja kein Thema zu sein, im
Gegenteil: dem möchte man offenbar zu neuer Stärke verhelfen. Im
Namen des Humanismus und der Freiheit, na klar.
> MondLeo schrieb am 1. Juni 2010 21:13
>
> > Was wollten die Friedensaktivisten eigentlich? In erster Linie
> > humanitäre Hilfe leisten wohl nicht. Denn das hätten sie ohne
> > Probleme haben können: Hilfsgüter nach Aschdod transportieren, dort
> > auf Waffen untersuchen lassen, dann Abtransport durch UN nach Gaza.
> > Israel hat es angeboten.
>
> Und dann sollen Lebensmittel und Medikamente tagelang in der Hitze
> rumstehen und verderben?
80% der Menschen in Gaza wird nicht von ihrer frei gewählten,
souveränen und antizionistischen, antikapitalistischen,
antiamerikanischen Regierung geholfen, sondern sie sind auf
Hilfslieferungen der von Kapitalisten und Amerikanern finanzierten UN
angewiesen.
Sind deren Lebensmittel auch alle verdorben?
> Außerdem hat die Aktion m.W. auch das Ziel gehabt, Gaza ein Stück
> Souveränität zurückzugeben. Ich finde das durchaus ein lobenswertes
> Ziel. Klar, es gibt ein gewisses Risiko, dass auch Güter geliefert
> werden, die dann wieder für Angriffe der Hamas missbraucht werden
> (MacGyver hat ja mal gezeigt, wie man sogar aus Rollstuhl-Radlagern
> eine Bombe bauen kann...). Aber dieses Risiko kann man nie ganz
> vermeiden, wenn man wirklich brauchbare Güter (also z.B. auch
> Baumaterialien) liefern will. Und ich finde, dieses Risiko ist
> durchaus vertretbar, da der Nutzen (Hilfe und mehr Souveränität für
> Gaza) eindeutig überwiegt.
Ich respektiere deine Ansicht. Ich bin natürlich nicht bereit, von
den Israelis zu verlangen, sich mal nicht so zu haben wegen der paar
tausend Raketen, die von Gaza aus abgefeuert wurden, oder wegen der
antisemitischen Hetze der souveränen, frei gewählten Regierung in
Gaza, oder wenn mit solchen Hilfslieferungen auch Waffen mitkommen,
an denen weitere Israelis sterben werden.
> Last but not least soll auch die Weltöffentlichkeit für den Konflikt
> sensibilisiert werden.
Wie, was? Die Rezeptoren der WÖ sind doch schon längst wundgescheuert
von dem verquirlten Scheiß, den man sich da unten gegenseitig antut.
> Es geht also durchaus nicht nur um die reinen Hilfsgüter, sondern
> auch um Widerstand gehen israelische Unterdrückerwillkür.
Okay. Wer sich in diesen Kampf begibt, der muss damit rechnen, zu
Schaden zu kommen. Oder erwartest du die bedingungslose Kapitulation
der Juden?
Und was ist eigentlich mit dem islamischen Polizeistaat, den die
Hamas in Gaza geschaffen hat? Der scheint ja kein Thema zu sein, im
Gegenteil: dem möchte man offenbar zu neuer Stärke verhelfen. Im
Namen des Humanismus und der Freiheit, na klar.