Bis vor kurzem galt in diesem Land die innerparteiliche Wahl zwischen zwei Kandidaten als "Kampfkandidatur". Üblich war und ist das Gemauschel der Parteispitze hinter den Kulissen, und das nachherige Abnicken durch ein paar Delegierte.
Letztens wurde das Prozedere durch die SPD ein bisschen aufgelockert. Man hatte eine echte Wahl.... getrübt durch den Fakt das hier ausschließlich um die Besten ging, sondern um 50 Prozent Quote.
Apropos: während unser System immer öfter Menschen in politische Positionen spült, die (beinahe) ihr ganzes Leben auf Steuerzahlerkosten gelebt haben, ist das amerikan. System noch in der Lage Menschen an die Macht zu bringen, die immerhin wissen das das Geld erst erarbeitet werden muß, bevor man es ausgeben kann. Leider kommen sie zu oft aus dem Bereich der Hochfinanz, andererseits findet sich unter den Kandidaten der Demokraten eben auch ein Andrew Yang, der einen beeindrucktenden Startup Accelerator mitgegründet hat. Diese Leute, und deren Denken, fehlt in der deutschen Politik vollständig. Und das ist nicht gut.