Schon wieder ein Gefälligkeitsartikel für die US-Propaganda

Es ist leider kein Einzelfall. Immer wieder kann man bemerken, dass in diesem Medium Artikel gestreut werden, die erkennbar nichts mit normaler Berichterstattung zu tun haben.

Dazu muss man wissen, dass unsere amerikanischen Freunde, die normalerweise jeden Gedanken an eine Revolution schon im Keim zu ersticken suchen, ausgerechnet damit auffallen, dass sie neuerdings ihr Herz für die Tigray -Rebellen entdeckt haben und sie völlig uneigennützig mit Waffen versorgen. Das wiederum erklärt die plötzliche militärischen Aktivitäten in diesem Konflikt und wirft Fragen auf zu den Gründen dieser Hilfsaktion. Ist es etwa der edle Charakter der Herren in Washington oder einer von zahlreichen US-Sabotageversuchen gegen das chinesische Seidenstrassen-Projekt ?(http://german.cri.cn/aktuell/alle/3250/20201124/582298.html)?

Quellen:

- Washington hofiert Rebellen – Zehntausende Äthiopier protestieren gegen US-Regierung und "Fake News"-Im Zuge der militärischen Auseinandersetzungen in Äthiopien steht der Schuldige für Washington fest: die äthiopische Regierung. Vor wenigen Tagen hofierte die US-Regierung Vertreter von Rebellengruppen. Am Sonntag nun machte die Bevölkerung in Addis Abeba ihrem Zorn Luft. Die Menschen beschuldigen auch US-Medien wie CNN.
https://de.rt.com/afrika/126797-washington-hofiert-rebellen-zehntausende-athiopier/amp/
BEWAFFNETER AUFSTAND ÄTHIOPIEN:
- USA befeuern Krieg
Einseitige Sanktionen gegen Eritrea.
Nachdem die USA im September angekündigt hatten, Sanktionen gegen »alle Konfliktparteien« in Äthiopien zu ermöglichen, hat es nun Eritrea getroffen. Das Land, das im Norden an die Provinz Tigray grenzt, von der aus die »Volksbefreiungsfront« (TPLF) ihren bewaffneten Aufstand gegen Addis Abeba führt, kämpft an der Seite der äthiopischen Regierung, um seine Souveränität zu schützen. Schon im November 2020, kurz nachdem die TPLF mit einem konzertierten Angriff auf das Nordkommando Äthiopiens den Konflikt ausgelöst hatte, schlugen Raketen aus Tigray auf und um den Flughafen in der eritreischen Hauptstadt Asmara ein.
https://www.jungewelt.de/artikel/414519.bewaffneter-aufstand-%C3%A4thiopien-usa-befeuern-krieg.html

Es gibt Parallelen:
Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass die USA und z. T. auch die EU an Journalisten in Simbabwe 1000$ bezahlt haben, wenn sie Artikel publizierten, die das chinesische Seidenstrassen-Projekt diskreditieren. Dazu sollte man bedenken, dass eine Oma in Simbabwe für 1000$ ziemlich lange stricken muss.

Afrikanische Medien enthüllen negative Berichte über China mit US-Finanzierung

Wie die in Simbabwe erscheinende Zeitung „The Herald“ am 21. September berichtete, hat die US-Regierung bei einem Symposium bei privaten Medienreportern zum Preis von jeweils 1000 US-Dollar Artikel in Auftrag gegeben und gekauft. Die Reporter seien angewiesen worden, negative Berichte über die Investitionen chinesischer Unternehmen in Simbabwe zu veröffentlichen, so die simbabwische Zeitung.
http://german.cri.cn/aktuell/alle/3250/20211016/708409.html

und

Simbabwes führende Zeitung "The Herald" fordert:

"Niemals von den Vereinigten Staaten gegen China benutzt werden!"

Enthüllungen, wonach die Vereinigten Staaten und einige westliche Länder die Medien, Gewerkschaften, die Zivilgesellschaft und Anwälte bestechen, um chinesische Investitionen in Simbabwe zu bekämpfen, sind zwar kaum überraschend, aber höchst bedauerlich.

Quelle:
https://www.herald.co.zw/never-be-used-against-china-by-the-united-states/

Fazit:
- Die Inhalte des Artikels kann man getrost als Phantasie-Grusel-Story des Autors abhaken. Es dürfte nicht lohnen, sich mit einzelnen Aussagen zu befassen. Diese findet man als recyclete Textbausteine in allen Berichten über diejenigen Länder wieder, deren Regierungen die Amis stürzen wollen bzw. schon gestürzt haben. ( Libyen, Irak, Iran, China, Russland, Kuba, Nicaragua, Venezuela,Nordkorea, Simbabwe etc. etc. )
- Sofern Telepolis nicht den Wunsch hat, sich als NATO-Sprachrohr zu profilieren, halte ich es für angebracht, derart plumpe Propaganda Artikel zu vermeiden.