Das würde halt bedeuten, dass man bei "Klimapolitik" aufhören müsste, irgendwelche unrealistischen Ziele zu verfolgen. Der Verbrenner wird uns auch nach 2035 noch begleiten und wir werden wieder Atomenergie im deutschen Strommix haben - und zwar IN Deutschland erzeugt. Solarpanele und Windenergie allein werden uns halt nicht retten.
Es würde auch bedeuten, dass der Mindestlohn erheblich steigen müsste, die Wochenarbeitszeit geht auf 32 Stunden / 4 Tage zurück. Die Pflegelücke wird geschlossen mit einem Pflichtjahr "Zivildienst", zugleich werden die Arbeitsbedingungen verbessert, bessere Löhne gezahlt und mehr Personal eingestellt. Die Krankenhäuser landen wieder in öffentlicher Hand, Seniorenresidenzen werden nicht mehr privat sondern kommunal betrieben. Der kommunale Wohnungsbau erlebt eine neue Blütezeit, dafür gibt's eine Kampfansage gegen Privatinvestoren und "Luxuswohnungen". Statt "Nachverdichtung" gibt es gesunde Stadtkonzepte, statt "Kampf dem Autofahrer" vernünftige Parkmöglichkeiten (z.B. Parkhäuser). Der ÖPNV wird ausgebaut, das "Deutschlandticket" wird teurer, dafür gibt es dann "Landestickets" für 49,- Euro - auch ohne App.
Wir sprechen dann über sinkende Einkommenssteuern für Geringverdiener, eine gesicherte Rente ab 65 mit 60% Niveau (bei 45 Beitragsjahren), ein Gesundheitssystem, in dem man nicht monatelang auf einen Facharzttermin warten muss und weniger Debatten, ob es ein "Recht auf Homeoffice braucht" - wenn die Mehrheit der Arbeitnehmer Präsenz zeigen müssen zur Erfüllung ihrer Aufgaben.
Die Konsumsteuern müssten auch sinken, Bildung und Kinder dürften kein Luxus sein, sondern bezahlbarer Beitrag des Einzelnen ggü. der Gesellschaft ... usw usf.
Und dann wäre noch das Bekenntnis zur eigenenen Geschichte - und die daraus gezogenen Lehren. Diplomatie vor Krieg - immer. Egal wer der "Feind" ist.