Sie ist mit einem Rassisten liiert, sitzt mit dem an einem Tisch, während der zwei schwarze Frauen beleidigt und körperlich attackiert? Und das soll irrelevant sein?
Die Frage ist doch viel eher, inwiefern sie mitschuldig ist an dem rassistischen Angriff, da sie nicht in der Lage war, bzw. gar nicht die Absicht hatte, ihren Partner zu mäßigen. Wenn aus einer Gruppe heraus andere Menschen attackiert werden, ohne dass Gruppenmitglieder einschreiten, macht sich doch die Gruppe mitschuldig, weil sie dann dem Täter Rückendeckung gibt. Verhält es sich in diesem konkreten Angriffsfall des Partners der Autorin genauso? Wie kann man da fordern, die Partnerschaft und ihre Rolle bei dem Angriff solle nicht relevant sein?