Ein nicht (mehr) unerheblicher Anteil der Bevölkerung ist mit der gegenwärtigen Politik ziemlich unzufrieden. Nach 12 Jahren unter der gleichen Regierungschefin auch neutral betrachtet vielleicht gar keine so ungesunde oder undemokratische Reaktion. Der Filz wird inzwischen überdeutlich.
CDU/CSU, SPD, FDP und Gründe bedeuten jedoch zwangsläufig ein "weiter so" in Form einer weiteren GroKo oder Jamaika mit Angela Merkel als Bundeskanzlerin. Zum Schulzzug brauche ich nichts zu schreiben...
Es bleiben drei Alternativen:
-Die Linke
-Die AfD
-Sonstige Parteien
Die Linke ist zweifelsohne eine Alternative. Wer jedoch ein grundsätzliches Problem mit der gegenwärtigen Migrationspolitik hat (und das sind nun mal einige), der kann und wird die Linkspartei nicht wählen. Die Äußerungen von Sahra Wagenknecht werden daran wenig ändern - sie ist mit ihren Positionen in der Partei isoliert. Das Migrationsthema überstrahlt dabei sämtliche anderen Themen (Wirtschaftspolitik, usw.) bei weitem.
Sonstige Parteien (z. B. die Piraten) werden ziemlich sicher an der 5% Hürde scheitern. Die entsprechende Stimmen drohen verloren zu gehen.
Was bleibt? Genau das ist das Problem.
Wenn wenigstens die Grünen oder die FDP sich dazu durchgerungen hätten, deutlich von einer Koalitionsaussage abzurücken...