Ansicht umschalten
Avatar von shinji-akari
  • shinji-akari

mehr als 1000 Beiträge seit 02.10.2003

Re: "nicht jeder in SS-Uniform sei ein Verbrecher"

GrenSo schrieb am 13.06.2024 12:04:

Wile E. Coyotee schrieb am 13.06.2024 09:25:

Alle die diese Aussage verdammen sollte man fragen, wie sie dann Günter Grass einordnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grass#Zugeh%C3%B6rigkeit_zur_Waffen-SS

Ist bzw. war Günter Grass ein Politiker, der Deutschland auf internationaler Bühne und auf Ebene der EU vertreten soll oder sollte?
Ich persönlich ordne Herrn Grass, da er sich immerhin freiwillig meldete, genauso als Täter ein, wie jeden anderen der zur SS gehörte.

Na dann fang mal an mit dem einordnen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren

Bernhard, Prinz der Niederlande, Prinz zur Lippe-Biesterfeld (niederländisch Bernhard, Prins der Nederlanden, Prins van Lippe-Biesterfeld; geboren als Bernhard Leopold Friedrich Eberhard Julius Kurt Karl Gottfried Peter, Graf zur Lippe-Biesterfeld; * 29. Juni 1911 in Jena; † 1. Dezember 2004 in Utrecht), war der Prinzgemahl der Königin Juliana der Niederlande.

Beruf und Politik
Als Rechtsreferendar trat er 1935 in den Dienst der I.G. Farben ein und wurde noch im selben Jahr Direktionssekretär der Pariser Niederlassung. Prinz Bernhard trat zum 1. Mai 1933 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.583.009)[2][3] und wurde Mitglied in der Reiter-SS, einer berittenen Sonderformation der Schutzstaffel, und später des NSKK.

https://www.spiegel.de/politik/ungeeigneter-weg-a-bfe996bd-0002-0001-0000-000040351411

Die SPD solle sich doch endlich abgrenzen, »verdammt noch mal«. Doch während für gewöhnlich den Genossen eine Abschottung nach links notwendig erscheint, plädiert Fiebig für eine Abkapselung gegen Rechte.Denn der Unterbezirksvorsitzende von Unna hat unter den eigenen Genossen einige Mitglieder der »Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS (Hiag)« ausgemacht.

Egon Bahr aber, Bundesgeschäftsführer der SPD, hielt »einen Unvereinbarkeitsbeschluß zwischen SPD und Hiag« für einen »ungeeigneten Weg": »Mit einem solchen Schritt«, so Bahr, »würde die Partei der Angelegenheit ein unangemessenes Gewicht verleihen«, schließlich habe schon Kurt Schumacher empfohlen, »das. Problem differenziert zu betrachten«. Der Nachkriegsvorsitzende und sein Vorstand hatten bereits 1951 das Recht der Waffen-SS-Veteranen anerkannt, »sich zur Vertretung ihrer Versorgungsansprüche« und »zur Pflege der Kameradschaft zusammenzuschließen«.

Seinerzeit hatte Schumacher den Hiag-Mann Otto Krumm, Ex-Generalmajor der Waffen-SS, zu einem langen Gespräch empfangen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten