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Avatar von elChoclo

943 Beiträge seit 04.01.2004

Ja die Wirtschaft ...

Der Artikel legt den Schwerpunkt auf die neoliberal orientierte Wirtschaftspolitik der AfD. Aber sind wirtschaftliche Erwägungen wirklich die Hauptmotivation der AfD-Wählerschaft? Oder könnte es sich nicht vielmehr um einen Riesenstinkefinger an die etablierten Parteien handeln, selbst auf die Gefahr des eigenen wirtschaftlichen Untergangs? Zumal die klassischen politischen Vertreter des 'kleinen Manns' in den letzten Jahrzehnten auch nicht gerade die Interessen der unteren Einkommensklassen vertreten haben (Hartz4, jede miesbezahlte Arbeit ist zumutbar), bzw. wenn's wirtschaftspolitisch passte (Die Linke), die woke kulturelle Umerziehung dagegen stand und reichlich potentielle Lohndrücker im Segment der geringqualifizierten bejubelt wurden, Konkurrenz also genau für den Bevölkerungsteil, der laut Artikel besonders oft AfD wählt.
Disclaimer: Nein, ich bin kein AfD-Wähler. Ich versuche allerdings die Motivation jener nachzuvollziehen, wobei es hilfreich ist, sich gelegentlich auch mit Leuten außerhalb der eigene Blase zu unterhalten.

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