Ich habe allerdings meine Zweifel, dass das Prinzip einer REPRÄSENTATIVEN Demokratie weiterhin gegeben ist, wenn man die AFD per se ausklammert.
Ok das ist ja keine Frage einer Mehrheit oder ob eine Partei sich selbst mit ihrem Verhalten von dem Prozess der Mehrheitsfindung ausschließt denn, repräsentativ ist unsere Demokratie immer. Jeder kann frei wählen was immer er möchte und kann sogar ganz neue Parteien gründen, sogar wenn diese sehr radikale Ansichten vertritt, dafür ist die AfD einer der besten Beweis. Man kann sich sogar entscheiden garnicht wählen zu gehen, das ist auch nicht überall selbstverständlich.
Zur politischen Zusammenarbeit sind Parteien idR selten gezwungen, eben weil die erforderlichen Mehrheiten für gewöhnlich verhältnismäßig einfach zustande kommen.
Jede Partei kann also frei entscheiden "mit X oder Y werden wir aufgrund gegensätzlicher Basis prinzipiell nicht zusammenarbeiten", wenn die AfD also keine möglichen Koalitionspartner findet weil jeder für sich sagt; die Differenz ist zu groß. Dann sind das Problem nicht die anderen.
möchte ich nicht, dass jedes Mal die Grünen mitregieren, obwohl neutral betrachtet überhaupt keine Mehrheit links der Mitte gegeben wäre, würde man die AFD als demokratisch betrachten und auch so behandeln.
Jedes Mal? Die sind aktuell das erste Mal seit 16 Jahren wieder Teil der Regierung 🤣
Neutral betrachtet hat diese Koalition eine Mehrheit weshalb sie die Regierung stellen kann.
Die AfD konnte keine mehrheitsfähige Koalition aufstellen. Vielleicht sollte man mal ein paar seiner Einstellungen überdenken wenn niemand mit einem spielen möchte (was wie gesagt jeder Partei frei steht)
Was kommen soll ist eine gute Frage. Keine Ahnung. Ich persönlich freue mich weder auf Merz noch Scholz oder Habeck, aber jeder von denen ist mir immer noch lieber als Höcke.
Manchmal hat man eben nur die Wahl zwischen einer Kotstulle und einem Rieseneinlauf....