schlamutzelnase schrieb am 22.05.2024 23:33:
pewoo schrieb am 22.05.2024 21:43:
schlamutzelnase schrieb am 22.05.2024 21:36:
Autor:
So seien AfD-Wähler überproportional im mittleren Alter, überwiegend männlich und lebten häufiger in strukturschwachen Regionen. Sie hätten im Durchschnitt niedrigere Bildungs- und Berufsabschlüsse und verdienten unterdurchschnittlich.
Demzufolge müsste nach meiner Interpretation der Anteil von Menschen mit niedrigeren Bildungs- und Berufsabschlüssen in Sachsen (24,6% AfD-Wähler) deutlich höher liegen als im Bundesdurchschnitt (10,4%).
Nein, diesen Zusammenhang kann man nicht logisch aus der Aussage schliessen:
Nehmen wir an, es gaebe ueberall 24,6% niedrige Bildungsabschluesse. Dann koennen in Sachen alle (100%) diese AfD waehlen und in anderen Bundeslaendern die AfD Waehler auch aus 100% Leuten mit solchen Abschluessen bestehen.
Die AfD haette damit ueberall die niedrigsten Bildungsabschluesse.
Und da der Stimmanteil in Sachsen höher ist als in (z.B.) Hamburg heißt das ja, dass in Sachsen das Reservoir größer ist.
Nein, das laesst sich mit den gegebenen Daten nicht sagen.
Es koennte naemlich sein, dass (wie in meinem Beispiel) Ungebildete in Sachsen oefter AfD waehlen als Ungebildete in Hamburg das tun.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.05.2024 23:44).