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  • schlamutzelnase

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2015

Was kann man darauf schlussfolgern?

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So seien AfD-Wähler überproportional im mittleren Alter, überwiegend männlich und lebten häufiger in strukturschwachen Regionen. Sie hätten im Durchschnitt niedrigere Bildungs- und Berufsabschlüsse und verdienten unterdurchschnittlich.

Demzufolge müsste nach meiner Interpretation der Anteil von Menschen mit niedrigeren Bildungs- und Berufsabschlüssen in Sachsen (24,6% AfD-Wähler) deutlich höher liegen als im Bundesdurchschnitt (10,4%).

Nach der letzten oder vorletzten BT-Wahl gab es mal einen Analyse zur Wahlbeteiligung in Köln. Da zeigte sich, dass in einigen Vierteln der großen Stadt die Wahlbeteiligung doppelt so hoch war wie in anderen. Den Zusammenhang sahen die Untersucher in etwa so her wie im obigen Zitat in Bezug auf AfD-Wähler beschrieben. Heißt mit anderen Worten: wenn die AfD die oder einen größeren Teil dieser Menschen auch zu einer Protestwahl motivieren könnte, dann sähe es für die anderen Parteien noch viel schlechter aus. Immerhin gehen von 61 Mio Wahlberechtigten 15 Mio nicht zur BT-Wahl.

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