Karyptis schrieb am 06.07.2023 17:19:
Und ein solches Eigenheim zu erwerben ist sicherlich ein recht verbreiteter Wunsch.
Und dass es nicht mehr möglich ist, ist ein deutliches, für jeden wahrnehmbares Symptom des Wohlstandsverlustes.
Nur, weil ein Wunsch nicht umsetzbar ist, ist das kein Verlust. Durch den Nicht-Erwerb eines EFH sinkt dein Wohlstand nicht, er steigt lediglich nur nicht.
Du darfst durchaus auf die Inflation verweisen: "Weniger Rinderfilet auf dem Gasgrill ist Wohlstandsverlust."
Bitte dabei allerdings bemerken, das all diese Konsumartikel 20 Jahre lang zu Ausbeuterkonditionen importiert wurden.
Vor zwanzig Jahren war das noch möglich. Heute nicht mehr.
Ich kann dir mal durchsagen, auch vor 20 Jahren (also 2003) war das nicht einfach und ein erhebliches Lebensrisiko. Jedenfalls in den Regionen, in denen auch "produktiv gearbeitet wird", im mal im Jargon zu bleiben.
Eine ETW in Berlin wurde dir damals nachgeschmissen.
normal Wohnlage kaufen zu können mit einem Mediangehalt
Wirf mal einen Blick hier:
https://www.destatis.de/DE/Methoden/WISTA-Wirtschaft-und-Statistik/2006/11/indikatoren-einkommensverteilung-2003-112006.pdf?__blob=publicationFile
Seite 4.
Interessant: Wohneigentumsbewohner haben ein doppelt so hohes monatliches Haushaltseinkommen wie die Mieter. Deine These dürfte damit zusammenklappen.
Und dann auch noch "freistehend" .... die "normale Lage" in den letzten 20 Jahren ist Bauträgerreihenhausghetto ....
Noch einer , frei zu "freistehend" assoziiert:
Für jedes Windrädchen muss der Bussard an die vorderte Schredderfront der Lobbyisten, aber Ackerland zu Bauland freigeben killt den Bussard viel zuverlässiger, ist aber in Ordnung, weil der Bauer seinen Acker vergolden kann?
Finde den Widerspruch ..
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.07.2023 17:42).