confy schrieb am 16.05.2024 16:07:
Moin erstmal,
ja das deckt sich auch mit dem was ich so mitbekomme.
https://www.economist.com/europe/2021/12/18/why-have-danes-turned-against-immigration
https://www.focus.de/finanzen/news/im-vergleich-kosten-uns-migranten-5-8-billionen-3-brisante-studien-und-was-sie-aussagen_id_259605569.html
Was die Regierung davon abhält einfach eine sinnvolle Politik zu machen erschließt sich mir nicht. Es bedarf eine geregelten Migration. Wir brauchen keine Analphabeten. Die verfehlte Politik seit Merkel muss zurück abgewickelt werden.
Wieso schimpft man nicht zuerst auf Assad? Merkel ist nicht dafür verantwortlich dass der gute Herr anfing auf seine Untertanen zu schießen.
Egal ob man die Leute aufnimmt oder in Flüchtlingslager stopft, das gibt keine gute Presse. Humanitäre Katastrophe vs. Unzufriedenheit Zuhause. Es gibt nicht immer einfache und populäre Lösungen, sondern man muss oft das kleinere Übel wählen.
Es gibt legale Wege der Migration.
Ja das gibt es. Aber ich habe eher das Gefühl man verkennt die Situation. Bei aller Unzufriedenheit der Einheimischen in D, gibt es gute Gründe warum Leute hier her kommen wollen. Die Politik und die staatlichen Institutionen in den Herkunftsländern haben versagt einen Staat für die Bürger aufzubauen. Deshalb kommt mir die Diskussion hier oft so vor als wollte man Ebbe und Flut gesetzlich regeln wollen.
Es ist eine Illusion alles regeln und kontrollieren zu wollen. Ich kann die Ängste Einzelner zwar verstehen und nachvollziehen, aber ich bezweifel dass es so einfach möglich ist.
Manche Länder zeigen ja wie es geht wenn man keine Einwanderung will (siehe z.B. Venezuela, Simbabwe, Syrien, etc.). Aber dann bin ich mir nicht sicher ob man diese Wege gehen will.
Der Fachkräftemangel konnte mit Millionen von illegalen Migranten nicht behoben werden und wird auch mit weiteren Millionen unquilifizierten irregulären nicht gelöst werden.
Hier sollten die Deutschen mal von ihrem hohen Roß runter kommen. Auch im Ausland gibt es Schulen und Hochschulen. Als ob PISA nicht gezeigt hätte wo Deutschland tatsächlich steht... Nicht alle, die herkommen sind Analphabeten. Wenn Bildungsabschlüsse hier nicht anerkannt werden, ist das ein Problem für beide Seiten. Das Problem ist lösbar wenn man wollte.
Humanitäre Gründe können es auch nicht sein. Die Seenotrettung wird nicht in den nächst sicheren Hafen gefahren sondern es wird ein Schlepper Service nach Europa durchgeführt.
Wie man die Konsequenzen für die innere Sicherheit speziell die Gruppenvergewaltigungen usw. wieder in den Griff bekommt dazu hat die Regierung keine Antwort als wären ihnen die Opfer egal.Gruß
Seenotrettung hin oder her, die Leute werden so oder so ihr Leben riskieren. Ebbe und Flut. Bei aller Kritik an der Politik und den Institutionen hierzulande, man hat es geschafft funktionierende Gemeinwesen zu schaffen und zu erhalten.
Wie bereits geschrieben. Es ist am Ende keine Frage wie viele wir aufnehmen sondern auch wie groß die Flüchtlingslager (genauer gesagt eher Migrationslager von Wirtschaftsflüchtlingen) an den Außengrenzen sind. So oder so haben wir das Problem an der Backe. diejenigen, die man aufnimmt, müssen über kurz oder lang integriert werden. Die, die an "Gartenzaun" stehen, darf man nicht verhungern lassen. Theoretisch könnte man gleich am "Gartenzaun" eine Stadt hoch ziehen mit Polizei, Feuerwehr, Krankenhaus, Märkten, Schulen, Hochschulen, etc..
Für uns in den Industrieländern wird es nicht billiger. Egal ob wir die Leute aufnehmen oder nicht. Die Transitstaaten, sind zu arm um etwas zu machen. Zumal das nicht einmal die eigenen Bürger sind.
Mauern sind auch keine Lösung. Im besten Fall sind das Touristenattraktionen. Selbst die Chinesische Mauer hat China nicht vor den Mongolenstürmen retten können. Sie hat mehrmals nicht geholfen. Sie war aber eine gute ABM Maßnahme und heute Touristenattraktion. Selbst eine große Mauer mit modernster Technik und Stacheldraht wird niemals einem riesigen Ansturm stand halten können. Wie bei einem Staudamm wird irgendwann die Masse der Menschen so groß sein, dass man nichts mehr aufhalten kann.
Man kann die Leute nur aufnehmen und integrieren. Die Leute und ihre Kinder werden auf absehbare Zeit mehreren Kulturkreisen angehören. Die vollständige Assimilation ist eine Generationenfrage. In der Zwischenzeit kann kann man den Menschen hauptsächlich durch Bildung helfen. Der ein oder andere wird evtl. wieder zurück gehen und hoffentlich mitnehmen wie ein funktionierendes Gemeinwesen aussehen kann und das Leben in der alten Heimat verbessern.
Was das Thema angeht kann man nicht auf die Vergangenheit zeigen. Insbesondere nicht wenn man sieht wie immer wieder Land verschenkt wurde, um Leute anzulocken und brach liegendes Land urbar zu machen (siehe z.B. die Hugenotten, Donauschwaben, Wolgadeutschen, etc.).