Der erste Teil des Artikels beginnt mit einer Fokussierung auf einen Teil der Bevölkerung, wo man beim Lesen nicht mehr weiß, ob das jetzt noch Analyse oder nicht doch schon Diskriminierung darstellt, insbesondere, wenn man Biermann zitiert, der dem Osten pauschal "chronische Seelenschäden" unterstellt.
Darf man im Gegenzug Biermann Feigheit vor dem Feind bzw. Drücken vor der eigenen Verantwortung aufgrund seiner Republikflucht unterstellen?! Sicher nicht!
Im zweiten Teil ignoriert man vollkommen, dass die "Bildungsmisere", die durchaus präsent und vor allem tiefgreifend ist, als Argument nicht ziehen kann, da die angesprochenen nBL, insbesondere die beiden südlichen mit dem höchsten Anteil an AfD-Wählern, in der Bildungsstatistik nicht abgehängt, sondern eher führend sind (Sachsen Platz 1, Thüringen Platz 3 im Bundesvergleich).
Wenn man die ~20% AfD-Wähler bundesweit in absoluten Zahlen betrachtet, sind das ~12 Millionen Wahlberechtigte und damit mehr als es Einwohner in allen 5 nBL zusammengenommen gibt!
Nein, das Problem auf irgendwelche Gruppen oder Teile der Bevölkerung zu reduzieren, ist der völlig falsche Ansatz und greift viel zu kurz.
Das Problem liegt in der Politik und der Gesellschaft insgesamt!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.07.2023 10:40).