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  • LordZalle

mehr als 1000 Beiträge seit 05.03.2002

Warum ich eine rechte Sau bin?

Ich wuchs Anfang der 80er in einem Hamburger Arbeiterviertel auf, sehr hoher Anteil von Migranten, viele Türken. Meine Kindheit war davon geprägt, dass man vom Basketballfeld vertrieben wurde, wenn die Türken kamen, dass man seinen Walkman oder Ball abgeben musste, wenn die Türken es verlangten und das man ständig als Ungläubiger verspottet oder bedroht wurde (verpiss Dich ich schwör auf Koran" war eine gängige Phrase). Meine Amygdala hat sich mutmaßlich schon damals darauf eingestellt.

Als junger Mann in Hamburg lebte ich südlich der Elbe und musste oft mit der S-Bahn S3 die Elbe queren. Abends, nach Partys, Besuchen bei Freunden etc. wurde man gelegentlich Zeuge von Gewalt und Kriminalität. Täter waren nach meinen Erfahrungen ausschließlich Menschen mit einem "Migrationshintergrund". Auch wurde ich noch vereinzelt Opfer von Straftaten, so wurde mir z.B. mein BMX Rad auf der Straße und eine College-Jacke in der U-Bahn geraubt.

Anfang 20 hatte ich eine Freundin, die auf dem Hamburger Kiez oft sexuell belästigt wurde. Hier waren es nicht nur Menschen mit muslimischen Migrationshintergrund, sondern oft auch Menschen mit schwarzer Hautfarbe. Eine Erfahrung von uns war, dass muslimnische Jugendliche gerne derb beleidigen, kam es hingegen zu ungewolltem Körperkontakt (Anfummeln, Weg versperren, festhalten), dann waren es in unseren Situationen ausschließlich Schwarze. Wir haben es schnell eingestellt, auf dem Kiez zu feiern.

Umgekehrt ist es so, dass ich mich z.B. unter meinen 100 Feuerwehrkameraden (0% Migrationshintergrund) komplett sicher fühlen kann und selbst meine Geldbörse im Aufenthaltsraum so lange rumliegen kann, bis mich jemand sucht und mich darauf hinweist.

Ich mag "meine" weiße Spießer-Kultur, ich mag die Menschen, die mir ähnlich sind. Ich bin misstrauisch gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund und muslimische Mitbürger sind in meiner Amygdala als potentiell gefährlich gespeichert. Ich halte die ungezügelte Migration von muslimischen Männern daher für gemeingefährlich und langfristig gesellschaftszersetzend.

Nur für den Fall, dass jemand wirklich mal eine Antwort auf die Frage lesen wollte. Meine Sehnsucht gilt dem friedlichen miteinander und weitgehender Autonomie für Jedermann ("machen, was man will, so lange andere nicht eingeschränkt werden")

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.09.2023 09:44).

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