Zunächst mal ist das kein Beitrag über die AfD oder eine andere Partei sondern über den Artikel und seine Aussagen.
Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung, die gewerkschaftliche Otto-Brenner-Stiftung und der Verein zur Bewahrung der Demokratie können wohl kaum als unabhängige Informationsquellen bezeichnet werden.
Tarifverträge schaffen Verzerrungen des Arbeitsmarktes bis hin zur Arbeitslosigkeit genau wie Mindestlöhne. Arbeitsbedingungen werden hauptsächlich durch den Wettbewerb verbessert.
Die AfD als liberale Partei des Marktes zu bezeichnen ist m.E. voreilig. M.W. gibt es da zwei wirtschaftspolitische Strömungen [1].
Das Kapitalist-Arbeiter-Wetlbild war schon immer Propaganda. Der eigentliche Klassengegensatz ist ein anderer:
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Seit Marx will man uns den Klassengegensatz einreden
A. Unternehmer ↔ B. Angestellter (Kapitalist ↔ Arbeiter, reich ↔ arm).
Wir sollten jedoch den wahren Klassengegensatz erkennen:
A. Nettosteuerempfänger – leben auf Kosten anderer:
Eine aufgeblasene politische Klasse, die glaubt, sie könne Gott spielen, sowie die ganze Bandbreite ihrer Profiteure:
von Monopolisten, Oligopolisten, da allesamt Lobbyisten (die gerettete Bank und andere Inflationsprofiteure, migrationsfördernde Lohndrücker, der subventionierte Windkraftbetreiber) bis hin zum Sozialstaatsprofiteur.
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B. Nettosteuerzahler – leben von ihrem Verdienst anstatt auf Kosten anderer:
Unternehmer ohne Lobbyismus, im rauen Wind des freien Marktes (der ehrliche Milliardär genauso wie der ehrliche Handwerker), bis hin zu Angestellten und Hausfrau, die nicht vom Sozialstaat leben.
Diese Korrektur und diese sprachliche Formulierung des Klassenbildes sind wichtig!
Unser Problem heute ist, dass die Klasse A (des nicht-marxistischen Klassenbildes!) immer mehr Macht an sich reißt. So kommt es zur zentralistischen Kommandowirtschaft. Zusammen mit Gleichverteilung ergibt das Sozialismus.
[1]
-> „Gegen den Marktradikalismus und Plutokratenkapitalismus“ – was will die AfD-Wirtschaftspolitik?