So gesehen ist es entweder Ausdruck von Optimismus oder reine Provokation, dass nun in einem Leitantrag der AfD die Auflösung der EU gefordert wird – schließlich würde sie lukrative Mandate und Infrastruktur verlieren und müsste bei Bundestagswahlen entsprechend mehr abgreifen oder deutlich mehr Spenden sammeln, würde der Antrag tatsächlich umgesetzt. Es sei denn, die "Wirtschafts- und Interessengemeinschaft" die sie anstelle der EU anstrebt, hätte ähnlich lukrative Posten zu bieten.
Das ist ein absurdes Argument. Das hilft doch AfD. Die Autorin unterstellt hier, dass die AfD nur wegen der Mandatsbezuege in den Parlamenten sitzt. Das ist ganz schlechter Journalismus.
Ganz viele Leute verschiedenster politischer Auffassung haben ein Problem mit der EU, wie die Autorin selbst bemerkt. Anstatt einer inhaltlichen Auseindersetzung, kommt nur Ablenkung.
Die EU ist ein undemokratisches und reformunfähiges Konstrukt
Es gibt so viele Leute, die dem zustimmen.
Das AfD Dokument hat 93 Seiten. Kann sich die Autorin nicht einige Kernpunkte herausgreifen und diskutieren. Keine Zeit? Dann besser gar nichts schreiben. Mit Journalismus hat das nichts zu tun.
Vielleicht schiebt TP ja noch einen richtigen Artikel zum Thema nach.