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  • HaPeR

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Re: mein Eindruck aus den Kommentaren hier.

SoShy schrieb am 05.03.2021 02:13:

- Es gibt Nazis in der AfD, aber die AfD ist keine nationalsozialistische Partei und hat jedes Recht nach einer Wahl in demokratischen Parlamenten vertreten zu sein.

Fast alles wirres Zeug in dem Post, den ich hier beantworte!

Daher nur pars pro toto zu dem Zitat, weil es sonst zu sehr schmerzt: Die AfD ist eine von Rechtsextremen beherrschte Partei. Höcke ist Faschist. Andere sind Rassist*Innen, Nationalist*Innen, Gewaltverherrlicher*Innen.

Daraus eine faschistische Partei in der Argumentation zu machen, ist ein polemischer Trick, weil:
- es Leute gibt, die das auf die Parteien der 1920er - 1940er Jahre eingrenzen.
- es keine einheitliche Definition von Faschismus in Wissenschaft und Politik, bei Freund und Feind gibt.
Für mich ist die AfD eine faschistische Partei. Dabei ist mir klar, dass jemand das anders sehen kann, ohne a priori falsch zu liegen. Darum geht es nicht.

Die Frage reduziert sich auf die Stellung zu den Werten der Verfassung. Menschenwürde und -rechte treten die AfD-ler*Innen ständig mit Füßen. Die Zitate und das Verhalten sind so stark dokumentiert, auch hier in der Diskussion, dass dies nur aus taktische Gründen geleugnet werden kann.

Völlig wurscht, wer das feststellt, ob links oder rechts. Das ist ein Scheingefecht. Und ein ad personam.

Wenn die Partei zu Wahl zugelassen und gewählt wird, dann ist sie hier in der BRD im Parlament. Parlamentsfraktionen wurden in der deutschen Geschichte mal verhaftet. Wir wissen, wer das war. Was soll also der Satz? Welche Fantasie steht dahinter? Ich bin misstrauisch. Freudianer vermuten bei sowas immer wieder mal einen Projektion genannten Mechanismus. Eine gewählte Partei ist noch lange nicht demokratisch. Dieser unlogische Blödsinn taucht immer wieder auf und gehört zu dem Mimimimimi dieser sich zu Opfern stilisierenden Leute. Demokratisch ist eine Partei, die für demokratische Werte eintritt.

Ich wiederhole mich ad personam: Bei dem wirren Zeug empfehle ich dringend Schweigen und sich neu zu ordnen. Eine Karl Jaspers Biographie könnte helfen.

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