Eine der gestellten Forderungen dieses Treffens war es alle Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben, auch solche, die die Deutsche Staatsbürgerschaft innehaben, und "nicht nach Deutschland passen".
Das ist auf mehreren Ebenen schon bemerkenswert, da es nicht nur verfassungsfeindlich und gesetzeswidrig ist, sondern auch unfassbar dumm:
Laut statistischem Bundesamt leben in Deutschland über 23 Millionen Menschen, die einen Migrationshintergrund haben. Das ist knapp ein Drittel der gesamten Bevölkerung Deutschlands.
Wenn man die nun alle rausschmeißen würde, würde man genau das produzieren, was rechte Verschwörungserzähler sonst immer Anderen vorwerfen: nämlich eine "Depopulation" Deutschlands.
Neben einer Depopulation würde man das Land auch buchstäblich von heute auf Morgen "deindustrialisieren": Fabriken ständen still, in der Pflege und Medizinischen Versorgung würden sich eklatante Lücken auftun, Landwirtschaft und Feldarbeit würden in teilen einbrechen, die Basisversorgung eines ganzen Landes würde akut gefährdet werden.
Mit anderen Worten: Diese identitären "Denker" würden das das ganze Land in die Steinzeit zurückwerfen.
Insofern sind diese Leute nicht nur verfassungsfeindlich, sondern wollen aktiv ein ganzes Land massiv beschädigen und schwächen.
Und das ist ein Paradoxon: Wie kann man vorgeben "für" Deutschland zu sein, wenn man es gleichzeitig buchstäblich zerstören will, sollten die eigenen Pläne tatsächlich umgesetzt werden?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.01.2024 09:28).