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mehr als 1000 Beiträge seit 09.08.2008

Re: Die AFD wird nicht wegen "Remigration" gewählt.

Kerntot schrieb am 18.01.2024 10:35:

Nach Informationen eines Juristen, würde ein Verbotsverfahren mehrere Jahre dauern. Und die Chancen stehen derzeitig nicht besonders gut, dieses Verfahren zu einem Verbot zu führen.

Und? Es dauet wie es dauert...

Wenn denn irgendwann doch ein Verbot käme, dann bilden sich neue Parteien, wenn die Unzufriedenheit immer noch vorhanden ist. Es hilft nur eins. Die Regierigen müssen ihre Wahlversprechen einhalten und sie sollten im Sinne des deutschen Volkes agieren.

Ich bin gar nicht mal der Meinung, dass so furchtbar viel verändert werden muss. Wir sind doch bisher eigentlich relativ gut gefahren. Natürlich war die Abschaffung der Wehrpflicht und die Fixierung auf Russland als Energielieferanten ein Fehler, Putin hatte eben alle getäuscht, aber viele andere Dinge sind eben Firlefanz, die allenfalls absolute Minderheiten und Randgruppen interessieren, aber dafür einen Großteil der Bürger gegen die Regierung aufbringen. Da sollte die Regierenden wirklich mehr Feingefühl walten lassen, aber leider geht es gerade bei den Grünen ja mehr um identitäre Symbolik als um Gemeinschaft.
Natürlich mag eine Mehrheit der Bevölkerung zu Recht die AFD nicht, und es sollte bitte wieder eine noch größere Mehrheit Abstand gewinnen zu dieser Partei.
Worüber aber nie gesprochen wird ist, dass die Grünen seit quasi Jahrzehnten eine relativ stabile Wählerschaft zwischen 10-15% haben, aber weil sie eben mindestens genau so stark polarisieren wie die AFD haben sie trotz des medialen Schmusekurs mit den Grünen eben nicht das Potential zu mehr, oder gar eine echte Volkspartei zu werden.
Ein Großteil der Stimmengewinne der AFD liegen an der Regierungsbeteiligung der Grünen, deren Parteiprogramme nahezu diamentral den meisten Zielen der arbeitenden und zu Wohlstand strebenden Bevölkerung gegenüber stehen.
Deutschland ist für Unternehmer und Besserverdiener schlicht nicht attraktiv. Und das ist eben auch Schuld der Grünen.
Ein aktuelles Beispiel, gestern im Auto ging mir schon wieder der Hut hoch, als ich die Meldung hörte:
Habeck plant jetzt ein Recht auf Homeoffice. Ziel sei es, dem Fachkräftemangel zu begegnen, weil so z.B. jungen, gut qualifizierten Müttern die Möglichkeit gegeben werden könnte, von zu Hause zu arbeiten. GEHTS NOCH? Als ob ein Unternehmer, der händeringend Mitarbeiter sucht, nicht schon von selbst auf die Idee käme, ob das nicht auch irgendjemand von sonstwo aus machen könnte? Also jetzt noch ein Gesetz (ist das der sogenannte Bürokratieabbau?), damit Unternehmer, die ausschließlich Präsenzkräfte suchen, dies am besten noch als Ausnahme begründen müssen? Damit schon gleich gar keiner mehr Bock hat, überhaupt noch jemanden einzustellen? Immer wenn man denkt, es geht nicht bekloppter, taucht wieder irgend ein Grüner auf, manmanman.

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