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Re: Zählt ein Wespenstich als Stichverletzung?

/Rak schrieb am 07.10.2023 12:29:

Mountain View schrieb am 07.10.2023 00:40:

Für mich sieht es so aus wie eine Insektenstichallergie, aber ich kann mich auch irren.

Bei einer Wespenstichallergie kommt es in der Tat nach dem Stich auch zu massiven Schwellungen, aber auch gern mal zu Kreislaufproblemen usw.

Ob das eine allergische Reaktion war oder eine Giftinjektion per Spritze kann man im Krankenhaus allerdings meist recht schnell erkennen. Wespen haben nämlich gerade mal einen 2,5mm langen Stachel, kommen gerade so durch die menschliche Haut an den meisten Stellen, die direkten Auswirkungen sind sehr lokal, es bildet sich daher gern eine lokale, starke Schwellung an der Haut. Die Nadel einer Spritze geht (vor allem, wenn es eine sehr dünne, kaum spürbare ist) eigentlich immer recht tief unter die Haut, ins Muskelgewebe. Und führt dann neben einer eventuellen Rötung um die Einstichstelle eben auch schnell zu einer Schwellung bzw. Reaktion z.B. des ganzen Arms. Lediglich die Verabreichung einer "nadelfreien Injektion" kommt einem Stich recht nahe. Aber damit kommt man eben nicht durch die Kleidung durch, dam muss man das Gerät schon direkt auf die Haut aufsetzen für den Schuss.

Und kann man das ohne Obduktion unterscheiden?

Einfach mal warten, was da noch raus kommt.

Da kommt nichts mehr. Laut Nachricht auf ZDF hat man das nicht genauer untersucht. Die "Nadelstichverletzung" geht einfach auf die Aussage Chrupallas zurück, die der Arzt ins Protokoll übernommen hat, ohne den Stich weiter zu untersuchen.

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