Wenn die AfD noch, nicht zuletzt auf Druck der neuen Wählerklientel, der Parteibasis, einen krassen Schwenk hin zu einem eher "linken" Sozialprogramm hinlegen würde, alleine schon sich an den ehem. Versprechungen der sPd lange vor Schröder orientierend, dann könnte die Panik im Reichstag zum Maximum gesteigert werden.
Ich sehe aber schon die Schlagzeilen "AfD = national-sozialistisch!"...
Dass dies durchaus möglich ist, zeigen entsprechende Tendenzen bei den so verschrieenen "Rechten" überall, von FN bis Fidesz, wo sich zu einer national orientierten, zumeist hochgradig wertkonservativen Haltung zusehends eine neue soziale Ausrichtung gesellt, freilich auf legitime Staatsbürger beschränkt und diese in den Fokus nehmend, zusätzlich zum Versuch, einen neuen "dritten Weg" jenseits von Kapitalismus und Kommunismus zu gehen - etwas, womit übrigens auch einst die NSDAP angetreten war, und was deshalb bei uns "undenkbar" erscheint, weshalb wir uns auch lieber in den Grabenkämpfen der beiden konkurrierenden Klassen aufreiben lassen, wobei zunehmend klar wird, dass die eine bereits haushoch gesiegt hat und sich die Gegner als Zierrat und Köder hält.
Wenn die AfD es schaffen sollte, sich personell wie ideell vom Neoliberalismus zu lösen, dann dürfte dies die Parteienlanschaft und die etablierten Mehrheitsverhältnisse endgültig erschüttern...